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eise * Viaggio<br />
Lo spumante<br />
di mele della<br />
famiglia Thuile<br />
è unico<br />
in Alto Adige.<br />
1.<br />
Anche le mele fanno le bollicine<br />
Tra le cose da scoprire una è senza<br />
dubbio lo spumante di mela, che non<br />
vedo l’ora di assaggiare da quando<br />
ho scoperto che con le mele si fanno<br />
anche le bollicine... Dopo essermi<br />
informata su questa novità, è ora di<br />
conoscerla di persona. Il posto giusto<br />
è l’agriturismo Sandwiesn-Hof di<br />
Gargazzone, dove dal 2010 si produce<br />
uno spumante di mela asciutto e dal<br />
gusto frizzante. Il produttore si chiama<br />
Peter Thuile e per il suo spumante usa<br />
solo mele selezionate delle varietà<br />
Pink Lady, Granny Smith e Braeburn.<br />
“L’ottima esposizione degli alberi e<br />
la perfetta maturazione delle mele<br />
sono i segreti del caratteristico aroma<br />
fruttato”, ci spiega Magdalena Thuile,<br />
che porta avanti il maso assieme a suo<br />
marito Peter.<br />
Mentre sgranocchiamo delle deliziose<br />
chips di mela essiccate al forno, i titolari<br />
ci raccontano come sia nato il progetto<br />
del Sandwiesn-Hof e come il rispetto<br />
dell’ambiente sia alla base del loro lavoro<br />
quotidiano. Lo spumante di mele della<br />
famiglia Thuile è unico in Alto Adige.<br />
Fermentato in bottiglia senza additivi<br />
aggiunti, nemmeno lo zolfo, è privo di<br />
zuccheri residui e quindi può essere<br />
tranquillamente gustato anche dai<br />
diabetici; inoltre ha un basso contenuto<br />
alcolico. Prodotto in piccole quantità, lo<br />
spumante di mele si abbina a meraviglia<br />
ai piatti della cucina mediterranea.<br />
Ah, in questa piccola azienda agricola<br />
potete anche venirci in vacanza: immersi<br />
tra i frutteti conoscerete da vicino la<br />
regione meranese, la sua gente e i suoi<br />
prodotti.<br />
2.<br />
Auszeit vom Apfel<br />
Wohlgenährt und -getränkt falle ich ins weiche Bett in der Pension<br />
Ottmanngut in Meran. Am nächsten Morgen geht es direkt<br />
ins Ultental, eine gute halbe Stunde Fahrtzeit von Meran entfernt.<br />
Mein Hobbybäckerherz soll mit eigens geschütteltem Brot erfreut<br />
werden. Die Bäckerei Ultner Brot steht in der Tradition handwerklicher<br />
Backkunst, das Schüttelbrot wird hier noch handgefertigt und<br />
nicht maschinell in Form gebracht.<br />
Ich sehe Richard Schwienbacher in seiner Backstube in St. Walburg<br />
dabei zu, wie schnell und geschickt er die einzelnen Schüttelbrote<br />
schüttelt. Das beflügelt mich, es ihm nachzumachen. Sieht<br />
leichter aus, als es ist, die Teigkugel durch gleichzeitiges Hochstupsen<br />
und Drehen des Schütteltellers zu einem flachen Kreis<br />
werden zu lassen, bevor das Brot in den Ofen geschoben werden<br />
kann. Ich darf das von mir eigenhändig geschüttelte Brot wenig<br />
später fertig gebacken in Empfang nehmen und verkosten. Das<br />
getrocknete, knusprige Brot wurde früher vor allem wegen seiner<br />
langen Haltbarkeit für Almhütten bevorzugt, wenn Frischware<br />
schwierig zu erhalten war. Man erkennt handgeschütteltes Brot<br />
übrigens an der sogenannten Seele, dem Herz in der Mitte des<br />
Brots. Durch das Schütteln mit Hand ist das Brot in der Mitte dünner,<br />
während industriell gefertigtes Schüttelbrot an allen Stellen<br />
gleichmäßig dick ist.<br />
18 // www.meranomagazine.com<br />
NR. 1 <strong>2015</strong>