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Grenzüberschreitungen Die subversive Kraft des ... - AG Kurzfilm

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Im Blickpunkt: <strong>Grenzüberschreitungen</strong><br />

tischen Medienreflexion kulminiert, hat wohl auch eine politische<br />

Filmemacherin wie Birgit Hein zu folgender Aussage motiviert: „Wir<br />

sehen die Lösung für eine politische Kunst nicht darin, dass sie politische<br />

Inhalte vermittelt.“<br />

1 A-Clip: „eine Mikro-Intervention im Kinoraum. […] ein Projekt, <strong>des</strong>sen Grundidee<br />

darin besteht, die Aufmerksamkeit <strong>des</strong> Zuschauers im abgedunkelten Kinoraum für<br />

die Platzierung politischer und subjektiv-künstlerischer Aussagen zu nutzen. […]<br />

Dafür wurden […] <strong>Kurzfilm</strong>e produziert, die sich an der Werbefilmästhetik orientieren<br />

und diese teilweise aufgreifen, persiflieren oder brechen. <strong>Die</strong> einzelnen A-Clips,<br />

jeweils ca. 50 Sekunden lang, werden zwischen die vor dem Hauptfilm gezeigten<br />

Werbeclips eingeschnitten.“ (aus: www.aclip.net)<br />

2 „als ein Mittel für eine Art personalisierte urbane Wahrheit“<br />

3 „wunderbares cineastisches Instrument sowohl für Künstler als auch für Flaneure<br />

(im nicht-wertenden Sinne, wie Walter Benjamin den Ausdruck für „Spaziergänger in<br />

der Stadt“ nutzte) oder Voyeure.“<br />

38 | Short report 2009 e<br />

ship can also be found in Adorno’s aesthetic theory in which he<br />

says: “[...] better to have no more art as socialist realism”. This negation,<br />

which culminates in experimental film in a critical medial<br />

reflection, even motivated a political filmmaker like Birgit Hein to<br />

make the following statement: “We do not see a solution for political<br />

art in that it conveys political content.”<br />

1 A-clip: “A micro intervention in the cinema space. […] a project based on the<br />

idea that the attention of the spectators in the cinema can be used as a site for<br />

subjective political and artistic expression. For this purpose [...] short films have<br />

been produced which partly play with the aesthetics of cinema commercials,<br />

which are reproduced, satirised or subverted. each of them has a length of<br />

approximately 50 seconds and will be shown on 35mm film among the commercials<br />

at movie theatres.” (from www.aclip.net)<br />

ZÜRI BRÄNNT / zURIcH ‘S BURnInG<br />

© Videoladen Zürich /<br />

Foto: Olivia Heussler<br />

writing on the banner:<br />

culture skeletons to the “Rote Fabrik“<br />

venue

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