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Grenzüberschreitungen Die subversive Kraft des ... - AG Kurzfilm

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Fokus: Auf der anderen Seite<br />

Über 50 Auszeichnungen und min<strong>des</strong>tens 150 Festivalteilnahmen<br />

sprechen für das Konzept von STRANGENOUGH. <strong>Die</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

und intelligente Profilschärfe seines Werkes, der Fleiß und das<br />

Talent, den Geschmack eines breiten Publikums zu treffen, machen<br />

Felix Stienz zu einem der erfolgreichsten jungen Filmemacher, die<br />

ich kenne. <strong>Die</strong> Nominierung für den DEUTSCHEN KURZFILMPREIS<br />

2009 für ANTJE UND WIR setzt dem ganzen sicher die Krone auf.<br />

Und alles ohne Filmhochschule! Wenn das nicht Mut macht.<br />

Mittlerweile sind Finn und Felix, Hanni und Alex, Philipp und ich zu<br />

alt geworden für die Jugendfilmfestivals und langsam aber sicher<br />

vollzieht sich der Schritt zum „richtigen“ Filmzirkus. Sven Taddicken,<br />

Veit Helmer oder Julia von Heinz haben schon vorgemacht, wie man<br />

beim DEUTSCHEN JUGENDVIDEOPREIS anfängt (und ihm auch verbunden<br />

bleibt) und dann den Weg in die Kinos findet.<br />

An dieser Stelle würde ich gerne einen dicken, fetten Dank unterbringen,<br />

an alle, die sich in Deutschland um den filmischen Nachwuchs<br />

kümmern. Vielen Dank, dass ihr so großartige Arbeit leistet.<br />

<strong>Die</strong> Hofer Filmtage sind nun, das hab ich jetzt selbst erfahren, eine<br />

riesige Freude, aber doch nicht der Olymp, wie ich früher dachte,<br />

und bei weitem nicht so ein großer Spaß wie zum Beispiel die Werkstatt<br />

für junge Filmer in Wiesbaden. Da ging es um das Voneinanderlernen,<br />

eben um das große Miteinander. Da gab es krasse und<br />

gewagte Filme, eckige und ungeschliffene Diamanten. Da wurden<br />

Fragen besprochen wie: „Wo hattest du das Geld her?“ oder „Wie hast<br />

du den Schauspieler bekommen?“ oder „Wie hast du das gemacht?“<br />

oder „Hast du mit dem Praunheim schlafen müssen, um an der HFF<br />

angenommen zu werden?“. In Hof oder Saarbrücken muss man<br />

sich nun Fragen von Filmstudenten stellen, die tun, als wären sie<br />

selbst Professoren. Fragen wie: „Du hast die Verabredung mit dem<br />

Publikum gebrochen, warum?“ oder „Fin<strong>des</strong>t du nicht auch, dass du<br />

88 | Short report 2009 e<br />

few months. By now it has already been held in Berlin, cologne<br />

and Spain, it always screens ten international short films and<br />

draws an audience that festivals like SeHSücHTe or AcHTUnG<br />

BeRLIn can only view with envy.<br />

More than 50 awards and at least 150 festival screenings attest<br />

to the concept from STRAnGenOUGH. His pR activities and the<br />

intelligent, focused profile of his work, his diligence and talent,<br />

his ability to satisfy the tastes of a wide audience – all of these<br />

are what make Felix Stienz one of the most successful young<br />

filmmakers whom I know. The nomination for the 2009 GeRMAn<br />

SHORT FILM AWARD for MeeTInG AnTJe is certainly the crowning<br />

moment to his efforts. And all of that without a film school!<br />

now if that does not give you courage.<br />

In the meantime Finn and Felix, Hanni and Alex, philipp and I have<br />

grown too old for the youth film festivals and slowly but surely we<br />

are headed for the “real” film circus. Sven Taddicken, Veit Helmer<br />

or Julia von Heinz have already shown how you can start with the<br />

GeRMAn YOUTH VIDeO pRIze (and also remain linked to it) and<br />

then find your way into the cinemas.<br />

At this point I would like to give a big fat thank you to all those<br />

who take care of and foster young up-and-coming film talents in<br />

Germany. Thanks for the amazing work that you do.<br />

As I have now experienced myself, the Hof International Film<br />

Festival is a real pleasure. However it is not the Mount Olympus<br />

I once thought it was, and not as much fun by far as for instance<br />

the Workshop for Young Filmmakers in Wiesbaden. There it was<br />

all about learning from each other, of simply being with each<br />

other. There we had crass and daring films, awkward and uncut<br />

diamonds. There we discussed issues like: “Where did you get<br />

Poster STRANGE SHORTS<br />

© strange shorts e.V. /<br />

Foto: Stefan Höderath

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