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Departement I - Gemeinde Davos

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<strong>Departement</strong> II Schule, Soziales und Jugendsportförderung<br />

«Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, aber auch<br />

Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, über<br />

die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen ...».<br />

Das ist, milde gesagt, komplex und wir dürfen somit<br />

gespannt sein über all die politischen Diskussionen,<br />

die uns diesbezüglich noch bevorstehen, und ob es<br />

der EDK gelingen wird, die ehrgeizigen aber doch<br />

sehr sinnvollen Ziele des Lehrplans 21 umzusetzen.<br />

Hauptschulleitung<br />

Martin Flütsch<br />

Verzichtsmassnahmen<br />

Der in Schieflage geratene <strong>Gemeinde</strong>haushalt hat<br />

seine Spuren auch im Schulbereich hinterlassen.<br />

Wie in den übrigen <strong>Departement</strong>en mussten auch im<br />

Bereich Schule Verzichtsmassnahmen ausgearbeitet<br />

werden. Am 18.02.2010 beschloss der Grosse Landrat<br />

insgesamt über 140 Verzichtsmassnahmen.<br />

Bereits bei der Ausarbeitung der möglichen Verzichtsmassnahmen<br />

haben sich die involvierten Stellen zum<br />

Ziel gesetzt, dass – wenn immer möglich – nicht bei<br />

der Schulqualität Einsparungen erfolgen sollen. Dass<br />

diese Quadratur des Kreises gar nicht zu erreichen<br />

ist und dass sich jede Sparmassnahme indirekt oder<br />

gar direkt auf die Schulqualität auswirkt, war wohl allen<br />

beteiligten Personen bewusst.<br />

Zu den beschlossenen Massnahmen zählen etwa<br />

die Aufhebung der Gratis-VBD-Abonnemente für alle<br />

Schüler, eine Reduktion des Kredites für Schulmaterialien,<br />

eine Reduktion der Besprechungszeiten von<br />

Lehrpersonen und eine Reduktion der Löhne von neu<br />

angestellten Lehrpersonen. Zweifellos die grössten<br />

Wogen innerhalb der betroffenen Lehrerschaft und<br />

der Bevölkerung haben aber die Einsparungen bei<br />

den Unterschnitter Schulen geworfen. Die drohende<br />

Schliessung einzelner Klassen im Sertig und in<br />

Wiesen resp. Glaris stiess auf grosse Opposition.<br />

Die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihren Schulen<br />

zeigte sich u.a. im Engagement der Lehrpersonen<br />

aber auch von betroffenen Eltern oder von Gruppierungen,<br />

welche sich auch auf politischem Weg für<br />

den Erhalt der Schulen einsetzten.<br />

36<br />

An dieser Stelle möchte ich wie jedes Jahr die Gelegenheit<br />

wahrnehmen und allen Personen, die in irgendeiner<br />

Weise Gutes für die Schule, das Soziale<br />

und die Jugendsportförderung geleistet haben, ein<br />

herzliches Dankeschön aussprechen. Ohne all die<br />

HelferInnen wäre die Schule, das Soziale und die Jugendsportförderung<br />

heute nicht annähernd das, wie<br />

sich die Bereiche heute präsentieren.<br />

Inzwischen haben bereits einige Massnahmen gegriffen<br />

und wurden auf Beginn des Schuljahres 2010/11<br />

umgesetzt.<br />

Man darf sich jedoch nicht der Illusion hingeben und<br />

darauf vertrauen, dass im Bereich Bildung die Kosten<br />

langfristig rückläufig sind, denn der Kanton hat mit diversen<br />

Entscheiden bereits jetzt für Mehrausgaben<br />

im Schulbereich gesorgt (Einführung einer zweiten<br />

Frühfremdsprache auf der Primarschulstufe, Einführung<br />

des Ethikunterrichts, Einführung von neuen obligatorischen<br />

Lehrmitteln usw.).<br />

Die Herausforderung besteht nun darin, einerseits<br />

einen haushälterischen Umgang mit den <strong>Gemeinde</strong>finanzen<br />

zu pflegen und andererseits auch nicht von<br />

unserem obersten Ziel abzuweichen, nämlich dass<br />

wir eine hohe Schulqualität haben und behalten wollen.<br />

Stille Demonstration von Lehrpersonen vor dem<br />

Kongresszentrum

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