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Departement I - Gemeinde Davos

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<strong>Departement</strong> IV Tiefbau<br />

einen sehr grossen Einfluss. Die grösseren Transportkosten<br />

(die nächsten Sägereien sowohl in der Schweiz<br />

wie auch im Ausland sind sehr weit weg) gehen immer<br />

zu Lasten des Waldbesitzers. Ohne Sägerei würde<br />

der wertvolle Rohstoff unverarbeitet ins Ausland exportiert.<br />

Eigentumsverhältnisse<br />

Die Bewirtschaftung des kleinparzellierten Waldes<br />

erfordert sehr viel administrativen und organisatorischen<br />

Aufwand. Im Flächenverzeichnis des LIS (LandschaftsInformations-System)<br />

der <strong>Gemeinde</strong> werden<br />

6’690 ha Wald ausgewiesen. Die Waldfläche betrifft<br />

2’394 Grundbuchparzellen mit 950 Eigentümern.<br />

Ausbildung<br />

Zwei Lernende haben die dreijährige Ausbildung zum<br />

Forstwart sehr erfolgreich abgeschlossen. Christian<br />

Florinett war mit der Note 5,3 der zweitbeste im Kanton<br />

Graubünden; Patrick Hochholdinger hat mit der Note<br />

5,0 ebenfalls eine sehr gute Prüfung abgelegt. Massgeblich<br />

an deren Erfolg beteiligt ist der Berufsbildner<br />

Matthias Scheiwiller. Zu einem festen Bestandteil der<br />

Ausbildung gehört der Winter-Arbeitseinsatz im Forstrevier<br />

Stallikon-Üetliberg. Während sechs Wochen<br />

führten die Lernenden zusammen mit einem Auszubildenden<br />

aus dem Forstbetrieb Obersaxen Holzereiarbeiten<br />

in Laubholzbeständen aus. Im Sommer hat<br />

Mario Leibundgut mit der Ausbildung begonnen. 1986<br />

hat der erste Forstwart-Lehrling die Ausbildung angefangen.<br />

Mario ist nach 24 Jahren der 27. Lernende im<br />

Forstbetrieb <strong>Davos</strong>.<br />

Von links: Matthias Scheiwiller, Patrick Hochholdinger,<br />

Christian Florinett<br />

78<br />

Schutzbauten<br />

Im Frauentobel wurden für die künstliche Lawinenauslösung<br />

vier Sprengmasten installiert. Die ortsfesten<br />

Anlagen sind mit je zehn Sprengladungen ausgerüstet,<br />

die ferngesteuert zur Detonation gebracht werden<br />

können. Mit diesen Installationen in den zwei grössten<br />

Anrissgebieten im Frauentobel sollen grosse Lawinenniedergänge<br />

verhindert werden.<br />

Sprengmast im Frauentobel<br />

Walderschliessung<br />

Die Bauarbeiten am Waldweg BündaIschlag-Büelenberg<br />

gingen zügig voran. Von der insgesamt ca. 4,1<br />

km langen Strasse sind bereits 3,5 km im Rohbau erstellt.<br />

Treten keine besonderen Schwierigkeiten auf,<br />

können die Bauarbeiten im Sommer 2011 abgeschlossen<br />

werden.

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