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II - CCA Monatsblatt

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www.ecoaustralchile.com<br />

Die zweitbesten Lösungen<br />

Reinhild Margarita von Brunn<br />

Santiago de Chile<br />

Wie kann angesichts der CO2-Problematik Ökotourismus, oder sagen wir besser,<br />

umweltverträglicher Tourismus, überhaupt aussehen? Gar nicht mehr reisen?<br />

Das Flugzeug öfter mal stehen lassen? Nur noch „Sylt statt Seychellen“, wie es<br />

Umweltminister Sigmar Gabriel griffig formulierte? Sicherlich sollte und kann<br />

man so oft wie möglich auf das Flugzeug verzichten und stattdessen mit Bahn<br />

und Bus reisen. Was aber, wenn der Ruf der Ferne zu stark ist oder man aus<br />

beruflichen Gründen fliegen muss? Ich kann schließlich schlecht zu Fuß zur<br />

Fortbildung nach Lima laufen. Sich dann darauf zu berufen, dass man ja<br />

gewissermaßen nichts für den CO2-Ausstoß kann, ist eine allzu billige Ausrede.<br />

Dem Klima ist es wurscht, ob meine CO2-Emissionen beruflich bedingt sind. Es<br />

erwärmt sich trotzdem.<br />

Ancohuma<br />

Foto 14<br />

Wenn es auch unumstritten ist, dass die Vermeidung von Emissionen die beste<br />

Lösung ist, so gibt es doch zumindest zwei „zweitbeste“ Lösungen.<br />

Umweltzertifikate – oder: das Recht, die Umwelt zu verschmutzen<br />

Umweltzertifikate sind Wertpapiere. Mit Wertpapieren kann man handeln,<br />

Handelsplätze sind die Börsen. Ein Umweltzertifikat gibt einem das Recht, eine<br />

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