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AbwAsser<br />
12<br />
unterhaltung erreichten niedrigen Niveau<br />
nahezu konstant. etwa 18,1 % der Abfallmenge<br />
erhält die Landwirtschaft oder der<br />
Landschaftsbau zur Verwertung. 2,7 % -<br />
überwiegend aufbereiteter sand - wurden<br />
in rekultivierungsmaßnahmen und im wegebau<br />
verwertet. Auf Deponien sind keine<br />
Abfälle abgelagert.<br />
Insgesamt nimmt die Abfallmenge um 9,8 %<br />
zu. beseitigungsverfahren haben einen<br />
Anteil von 30,4 % an der entsorgung der<br />
Abfälle. Dazu korrespondierend liegt die<br />
Verwertungsrate bei 69,6 %.<br />
AnLAgEn in dEr<br />
EinzELdArstELLung<br />
Klärwerk Mönchengladbach-neuwerk<br />
Baumaßnahmen<br />
C-Quellendosierstation:<br />
Die Anlage wurde im Jahr 2012 im wesentlichen<br />
fertiggestellt. Die zur Inbetriebnahme<br />
erforderliche Anbindung an das Prozessleitsystem<br />
konnte aber infolge der Insolvenz<br />
des beauftragten Unternehmens bis dato<br />
nicht erfolgen. Hiermit wird im 1. Quartal<br />
2013 gerechnet.<br />
Neubau der mechanischen stufe:<br />
Die Ausführungsplanung bezüglich der Neuordnung<br />
des Zulaufbereiches wurde in 2011<br />
abgeschlossen. Die wesentlichen Arbeiten<br />
im bereich der bautechnik konnten bis<br />
zum 3. Quartal 2012 bereits fertiggestellt<br />
werden. Die vorhandenen Kletterrechen<br />
(spaltweite 10/15 mm) werden durch stufenrechen<br />
mit einer spaltweite von 6 mm<br />
ersetzt. Neben der maschinentechnischen<br />
erneuerung der rechengutentnahme aus<br />
dem rohabwasser und der sammlung / Verarbeitung<br />
des rechengutes wird die gesamte<br />
steuer- und schaltanlage erneuert. Die<br />
maschinen- und elektrotechnische erneuerung<br />
der rechenanlage wird voraussichtlich<br />
bis zum 3. Quartal 2013 andauern.<br />
Gasspeicher:<br />
Die Arbeiten zur Genehmigungsplanung<br />
wurden weitergeführt. Mit der Vorlage der<br />
Genehmigungsunterlagen ist im 4. Quartal<br />
2012 zu rechnen.<br />
Betriebliche Aspekte:<br />
Abwasserreinigung:<br />
Im berichtszeitraum wurden auf der Kläranlage<br />
Mönchengladbach-Neuwerk ca.<br />
40 Mio. m³ Abwasser behandelt. Mit Abbaugraden<br />
der relevanten Parameter von<br />
Csb = 96 %, N anorg = 92 % und P ges. = 97 %<br />
liegt die reinigungsleistung der Kläranlage<br />
weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.<br />
Hierbei wurde die biologische Phosphorelimination<br />
ganzjährig realisiert.<br />
Die Kläranlage Mönchengladbach-Neuwerk<br />
wurde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
mit ihren ersten bauwerken errichtet.<br />
Über den gesamten Zeitraum bis heute<br />
sind durch gesetzliche und damit einhergehende<br />
verfahrenstechnische Anforderungen<br />
bzw. weiterentwicklungen ständig Neu- und<br />
Umbaumaßnahmen initiiert worden. Das<br />
Ziel des Verbandes ist hier - wie bei allen<br />
Anlagen - die wirtschaftliche Umsetzung der<br />
Anforderungen. Dieses Ziel soll vor dem<br />
Hintergrund der sich abzeichnenden neuen<br />
gesetzlichen Anforderungen zur elimination<br />
für den Parameter Phosphor und spurenstoffe<br />
in Verbindung mit Maßnahmen ständiger<br />
betriebsoptimierung, z. b. im bereich<br />
der energie und der wachsenden Instandhaltungsmaßnahmen,<br />
in einem umfassen-<br />
den Konzept erreicht werden. erste Aspekte<br />
des so genannten Masterplans Kläranlage<br />
Mönchengladbach-Neuwerk 2030 sind als<br />
schwerpunktbericht im Druckteil des Jahres-<br />
berichts beschrieben.<br />
sandfang:<br />
Zur verbesserten sandentnahme aus dem<br />
zufließenden Abwasser wurden erste Gedankenansätze<br />
zur wiederinbetriebnahme der<br />
bestehenden sandfänge hinter den rechen<br />
vorgenommen. Zur realisierung dieser<br />
Maßnahme sind räumeranlagen zur auto-