Download pdf 8,4 MB - Niersverband
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Gewässer und Labor<br />
5<br />
weise ökologisch aufgewertet werden.<br />
Über einzelne kleinere umgestaltete<br />
abschnitte (Trittsteine) kann dann eine<br />
durchgehende besiedlung der Gewässer<br />
durch wandernde organismen, Kleinlebewesen<br />
und Fische erfolgen. dieser ansatz<br />
führt nicht nur zu einer reduzierung der<br />
Kosten, sondern macht die bearbeitung<br />
realistischer. Trotz dieses ansatzes ist die<br />
gesamte Länge der in den Kooperationsgebieten<br />
anzulegenden strahlursprünge und<br />
Trittsteine mit rund 167 km so groß, dass<br />
eine den Fristvorgaben der eu entsprechende<br />
umsetzung der Maßnahmen als<br />
sehr ambitioniert erscheint.<br />
Gewässerunterhaltung /<br />
Gewässerentwicklung<br />
um sich vor dem Hintergrund der aktuellen<br />
arbeitsmarktsituation gut für die heutigen<br />
und zukünftigen anforderungen zu rüsten,<br />
engagiert sich der niersverband seit<br />
Jahren in der ausbildung von Fachkräften.<br />
neben der berufsausbildung zum wasserbauer,<br />
in der sich derzeit fünf auszubildende<br />
befinden, absolvieren vier langjährig<br />
erfahrene Mitarbeiter der Gewässerunterhaltung<br />
eine externe ausbildung zum wasserbauer.<br />
der hohe persönliche einsatz<br />
der einzelnen Mitarbeiter ist die Grundlage<br />
für den erfolgreichen abschluss dieser<br />
Die beiden Auszubildenden Laura Schlotzhauer und Cornelius Görris bei Pflasterarbeiten nutria<br />
zusätzlichen Qualifikationsmaßnahme.<br />
auch auf dem bauhof in Kevelaer, der die<br />
zentrale Instandhaltung der arbeitsgeräte<br />
für den Fachbereich Gewässer übernimmt,<br />
werden mit erfolg Fachkräfte ausgebildet.<br />
Derzeit befinden sich vier Metallbauer der<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik in der<br />
ausbildung.<br />
um einen möglichst großen Praxisbezug<br />
herzustellen, wurde im rahmen der<br />
ausbildung an einem arbeitsboot für die<br />
Gewässerunterhaltung gearbeitet, das im<br />
Herbst 2012 seinen stapellauf hatte.<br />
In den letzten Jahren hat die Gewässerunterhaltung<br />
vermehrt schäden durch<br />
einstürzende bauten von bisam und nutria<br />
zu beheben. Trotz Fangzahlen in der<br />
Größenordnung von 2.400 stück pro Jahr<br />
bleiben diese eingewanderten „Gäste“ ein<br />
nachhaltiges Problem an den heimischen<br />
Gewässern. auch zukünftig werden mit<br />
hohem aufwand böschungsreparaturen<br />
durchgeführt werden müssen.<br />
da bei den verschiedenen arbeiten im Fachbereich<br />
Gewässer das Thema arbeitssicherheit<br />
eine wichtige rolle spielt, wurde intensiv<br />
am arbeitssicherheitskonzept gearbeitet,<br />
das die umfangreichen aktivitäten zum<br />
schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter