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AbwAsser<br />

19<br />

Kläranlage rheurdt<br />

Gerade für die Kläranlage Tönisberg ist das<br />

exzellent, da die Csb-Frachten durch die<br />

wiederaufnahme der Produktion der Firma<br />

sauels einen hohen Anstieg aufweisen.<br />

Die realisierung der gesamtwirtschaftlich<br />

günstigsten Lösung - Überleitung der Abwässer<br />

aller drei standorte zur reinigung<br />

in der Kläranlage rheinhausen der LINeG -<br />

wird vom <strong>Niersverband</strong> übernommen. Nach<br />

Abschluss von Grundlagenermittlung und<br />

Vorplanung wurden im 3. Quartal 2012 die<br />

Arbeiten zur erstellung der entwurfs- und<br />

Genehmigungsplanung aufgenommen. Mit<br />

der Vorlage der Genehmigungsunterlagen<br />

ist im 1. Quartal 2013 zu rechnen.<br />

sicherlich werden im Zusammenhang<br />

mit dem rückbau der Anlagen auch die<br />

schönungsteiche aufgegeben, so dass<br />

sich die derzeitigen geflügelten Gäste<br />

eine neue bleibe suchen müssen.<br />

Betriebsstelle Vernum<br />

Aus dem regenüberlaufbecken Geldern-<br />

Hartefeld auf der betriebsstelle Vernum<br />

wird bislang in regenwettersituationen<br />

mechanisch behandeltes Mischwasser<br />

ungedrosselt in die sevelener Landwehr<br />

eingeleitet. Infolge der Gewässerlage<br />

innerhalb der wasserschutzzone IIIA<br />

der wassergewinnung Hartefeld und<br />

der Möglichkeit einer Versickerung von<br />

Mischwasser während der sommermonate<br />

(temporär trockenfallendes Gewässer) soll<br />

die stoffliche und hydraulische Gewässerbelastung<br />

durch einen neu zu errichtenden<br />

Retentionsbodenfilter (ca. 1.500 m 2 ) und<br />

ein vorgeschaltetes neues regenrückhaltebecken<br />

(ca. 2.000 m 3 ) verringert werden.<br />

Das aus dem regenüberlaufbecken abgeschlagene<br />

Mischwasser wird zuerst in das<br />

regenrückhaltebecken gehoben und dort<br />

zwischengespeichert. Dazu ist ein schneckenpumpwerk<br />

(ca. 1.200 l/s Förderleistung)<br />

zu errichten. Aus dem regenrückhaltebecken<br />

fließt das Mischwasser im<br />

Freigefälle in den Retentionsbodenfilter.<br />

Hier werden partikuläre Feinststoffe zurückgehalten<br />

und gelöste Verunreinigungen<br />

wie Phosphor, stickstoff und Kohlenstoff<br />

gebunden bzw. abgebaut. Das so gereinigte<br />

Mischwasser wird dann gedrosselt in die<br />

sevelener Landwehr eingeleitet.<br />

Der Kolmationsgefahr des Retentionsfilters<br />

(Verstopfung der Poren im boden durch<br />

wurzelwachstum oder Verschlämmung)<br />

wird durch den einsatz von zwei Feinrechen<br />

im Abschlag des regenüberlaufbeckens<br />

und durch eine Schilfbepflanzung der Filterfläche<br />

begegnet.<br />

Nilgans mit Jungen – Gäste auf dem schönungsteich in rheurdt

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