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Download pdf 8,4 MB - Niersverband

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Gewässer und Labor<br />

3<br />

der Jahresgang des wasserstandes wird<br />

durch überdurchschnittlich hohe Monatsmittelwerte<br />

im dezember und Januar sowie<br />

von Juni bis august und mittleren Verhältnissen<br />

im november, von Februar bis Mai<br />

sowie von september bis oktober geprägt.<br />

der höchste wasserstand im winterhalbjahr<br />

wurde anfang Januar mit ca. 170 cm<br />

und im sommerhalbjahr ende Juli mit ca.<br />

120 cm gemessen. der niedrigste wasserstand<br />

trat ende Mai mit ca. 50 cm auf.<br />

aus der wasserstandszeitreihe berechnet<br />

das LanuV auf basis regelmäßiger<br />

Abfl ussmessungen einmal jährlich die<br />

Abfl üsse der Niers am Pegel Goch.<br />

Grundwasser<br />

der niersverband hat im Jahr 2012 an 236<br />

Grundwassermessstellen den Grundwasserstand<br />

beobachtet. an 214 Messstellen<br />

wird der Grundwasserstand monatlich abgelesen<br />

und an 22 Messstellen digital als<br />

kontinuierliche Zeitreihe aufgezeichnet.<br />

durch den nassen sommer des Vorjahres<br />

sind die Grundwasserstände zu beginn<br />

dieses wasserwirtschaftsjahres von einem<br />

hohen niveau gestartet. Im winterhalbjahr<br />

kommt es zur auffüllung des Grundwasservorrats<br />

und damit zum anstieg der<br />

Grundwasserstände. In der Vegetations-<br />

periode sinken die Grundwasserstände<br />

erwartungsgemäß. die überdurchschnittlichen<br />

niederschläge im Juni und Juli<br />

führen aber zu einem erneuten anstieg,<br />

so dass dieses Jahr die sommer-Grundwasserstände<br />

auf einem relativ hohen<br />

niveau verbleiben. Im Jahresmittel sind<br />

die Grundwasserstände verbandsgebietsweit<br />

eher gesunken (0 bis 15 Zentimeter).<br />

das südliche Verbandsgebiet ist nach wie<br />

vor durch Tagebausümpfung und wiederversickerung<br />

überprägt und bildet diese<br />

Verhältnisse nicht so deutlich ab.<br />

Hochwasser<br />

auch wenn im wasserwirtschaftsjahr 2012<br />

keine extremen Hochwasserereignisse aufgetreten<br />

sind, beschäftigt sich der niersverband<br />

intensiv mit dieser Thematik.<br />

Im Fachbereich Gewässer wurde zum<br />

01.07.2012 eine rufbereitschaft eingeführt.<br />

diese setzt sich aus einer Managementgruppe<br />

und vier an den Gewässerunterhaltungsgebieten<br />

orientierten außeneinsatzgruppen<br />

zusammen. Mit der rufbereitschaft „Gewässer“<br />

verfolgt der niersverband das Ziel, dass<br />

auch außerhalb der üblichen dienstzeiten<br />

qualifi zierte Mitarbeiter für das Hochwasser-<br />

und störungsmanagement am Gewässer<br />

sowie für den betrieb der Hochwasserrückhaltebecken<br />

bereitstehen.<br />

Thermopluviogramm: wasserwirtschaftsjahr 2012 mit referenzperiode 1961 - 1990 wasserstandsentwicklung am Pegel Goch

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