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InformatIons- und modelltechnIk<br />

10<br />

Maximale Fließgeschwindigkeiten bei einer Abfl usswelle bis HQ 2<br />

mit den beiden 2d-modellen wurden<br />

Vergleichsrechnungen vorgenommen, um die<br />

auswirkungen der umgestaltungsmaßnahme<br />

zu untersuchen. es zeigt sich, dass durch<br />

die neue Gewässermorphologie die fließgeschwindigkeiten<br />

gesenkt werden und der<br />

Gewässerabschnitt nun über eine deutlich<br />

sichtbare Strömungsdiversität verfügt.<br />

Durch die Aufweitung des Abfl ussprofi les<br />

wird die maximale Wasserspiegellage bei<br />

Hochwasserabfl üssen reduziert.<br />

Zudem resultiert aus dem neu gestalteten<br />

Gewässerprofi l eine Abpufferung von<br />

hochwasserwellen. Im diagramm auf der<br />

nächsten Seite ist in blau die Zufl ussganglinie<br />

dargestellt, mit der die beiden modelle<br />

belastet wurden. die beiden anderen<br />

Graphen zeigen jeweils die Abfl usskurve am<br />

auslauf der modelle. deutlich zu erkennen<br />

ist die verbesserte Retentionswirkung<br />

des umgestalteten abschnitts. somit führt<br />

die umgestaltung neben der ökologischen<br />

aufwertung des Gewässerabschnitts<br />

zu einer unmittelbaren Verbesserung der<br />

hochwassersituation.<br />

Issumer fleuth:<br />

die Issumer fleuth soll im Bereich ihrer einmündung<br />

in die niers naturnah umgestaltet<br />

werden. Vor diesem hintergrund wird die<br />

mündung der Issumer fleuth um ca. 270 m<br />

in Fließrichtung verlegt. Der ursprüngliche<br />

Gewässerverlauf wird dabei um etwa 300 m<br />

verlängert.<br />

für den umgestaltungsbereich sollte Imt<br />

die hochwasserneutralität der maßnahme<br />

mit Hilfe eines Hydraulikmodells untersuchen.<br />

dazu wurde der gegenwertige Zustand<br />

der Issumer fleuth durch eine terrestrische<br />

Vermessung aufgenommen und in einem<br />

Bestandsmodell abgebildet. das modell<br />

für den ausbauzustand wurde auf Grundlage<br />

der Planungsunterlagen der abteilung Gl<br />

aufgebaut. die modelltechnischen untersuchungen<br />

erfolgten mit dem eindimensionalen<br />

Wasserspiegellinienmodell Jabron<br />

der Fa. Hydrotec, Aachen.<br />

durch die lage des umgestaltungsbereiches<br />

unmittelbar an der einmündung in die<br />

niers war es nicht möglich, das modell nach<br />

Unterwasser zu verlängern. Für die Betrachtung<br />

eines realitätsnahen Zustandes wurde<br />

ein bei der Vermessung der niers aufgenommener<br />

Wasserstand als anfangsbedingung<br />

für die Berechnungen verwendet.<br />

die ergebnisse der Bestands- und Planungsrechnung<br />

zeigen deutlich den Einfl uss des<br />

anfangswasserstandes auf die nachfolgenden<br />

Wasserspiegelhöhen in der Issumer<br />

Maximale Wasserspiegellagen bei Belastung mit einer Abfl usswelle bis HQ 2

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