Nachhaltigkeit mitgestalten - Gemeinde Ganderkesee
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Frisches vom Land, Eröffnung des Ladens<br />
Infos<br />
1. Laden für Natürlich-<br />
Region Hannover<br />
Ursula Jäger<br />
Tel.: 0511/3577626<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di 10-13, Fr. 10-14 und<br />
15-18, Sa. 10-13 Uhr<br />
Lavesstr. 15,<br />
30159 Hannover<br />
Infos<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Helmut Thiem,<br />
Ursula Jäger<br />
Tel.: 0511/444454<br />
E-Mail:<br />
info@natuerlich-regionhannover.de<br />
Internet:<br />
www.natuerlichregion-hannover.de<br />
26<br />
Die Markennutzer verpfl ichten sich, dass alle<br />
Produkte, für die sie das Zeichen nutzen, gentechnikfrei<br />
sind. Diese Garantie bezieht sich<br />
jedoch nicht nur auf die Endprodukte, sondern<br />
zum Beispiel auch auf das Futter für Tiere, deren<br />
Fleisch das Label bekommt. Die Umsetzung ist<br />
im letzteren Falle bisher durch die Beschränkung<br />
auf Neuland- und Bio-Fleisch garantiert.<br />
Die Marke „Natürlich... Region Hannover“<br />
ist ein Zeichen, das die verschiedensten Produkte<br />
und Produktgruppen unter seinem Dach<br />
vereint. Begonnen wurde mit Produkten, die<br />
eine breite Marktstreuung besitzen. Inzwischen<br />
kommen immer mehr Spezialitäten hinzu, die<br />
nicht im Lebensmitteleinzelhandel zu beziehen<br />
sind. Beispiele sind Blaubeernudeln, Bio-Rinderwürste,<br />
Partywürste aus Wildschwein und Reh,<br />
speziell geräucherte oder frische Forelle und<br />
Saibling, Fischmousse, Liköre, etc. Ausgebaut<br />
werden soll in Zukunft auch der Non-Food-Bereich,<br />
beispielsweise mit Landhausdielen aus<br />
regional gewachsener Eiche.<br />
Natürlich... Region Hannover bietet sich<br />
insbesondere als Kooperationspartner für die<br />
Gastronomie und den Partyservice an. Die<br />
bisherigen Kooperationen zeigten, dass es<br />
Besteller bei der Gastronomie oder Partyservice<br />
braucht, die das Besondere suchen, denn zu<br />
„Billig-“Preisen können die regionalen Produkte<br />
nicht angeboten werden. Dazu kommt, dass<br />
die Logistik-Aufwendungen hoch sind, solange<br />
der Umsatz noch relativ gering ist.<br />
Stadtteilläden ergänzen Bauern- und<br />
Wochenmärkte<br />
„Wo kann man die Produkte kaufen, liefern sie<br />
auch...?“ Das sind Fragen, die potentielle Kunden<br />
bei den zahlreichen öffentlichen Auftritten<br />
(Entdeckertag, Tag der Regionen, Schorsenbummel,<br />
Terra etc.) stellen. Auffällig dabei ist, dass<br />
die Verbraucher in der Stadt oft angeben, in<br />
den Hofl äden einkaufen zu wollen, dies jedoch<br />
nicht umsetzen (was ökologisch gesehen auch<br />
nicht wünschenswert wäre). Selbst Wochen-<br />
und Bauernmärkte auf denen die Erzeuger<br />
stehen sind nicht für alle Kunden interessant.<br />
Eine Lösung bietet nun der erste Laden in<br />
der Nähe der Innenstadt von Hannover. Unter<br />
dem Namen „Frisches vom Land - Natürlich...<br />
Region Hannover“ bietet er nur regional<br />
erzeugte Waren an. Der privatwirtschaftlich<br />
von einem der Dachmarkenpartner geführte<br />
Laden wird zwei Funktionen erfüllen: die<br />
Funktion des Tante Emma-Ladens an der Ecke<br />
zur lokalen Versorgung insbesondere älterer<br />
Menschen und gleichzeitig Anlaufstelle für<br />
Interessenten spezialisierter Produkte. Dieses<br />
Konzept könnte auch in anderen Stadtteilen<br />
funktionieren, eine Aufgabe, der sich das<br />
Partnerschaftsnetzwerk in Zukunft stellen<br />
wird.<br />
Die zentrale Fragestellung ist eine gemeinsame<br />
Logistik, die sowohl verschiedene<br />
Läden als auch die Gastronomie versorgen<br />
kann. Mit der Kooperation von landwirtschaftlichen<br />
Betrieben, Gastronomie und<br />
weiteren Läden wird dieses Problem zukünftig<br />
auch gelöst werden.