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Nachhaltigkeit mitgestalten - Gemeinde Ganderkesee

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Stadt Hardegsen<br />

Hardegser Umwelttage<br />

Der Umweltbeirat in Hardegsen wurde1997<br />

auf Initiative der Stadt Hardegsen sowie des<br />

Instituts für allgemeine und angewandte<br />

Ökologie e.V. gegründet. Ziel ist und war es,<br />

die Lebensqualität in Hardegsen zu erhöhen<br />

und eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der<br />

Agenda 21 zu fördern.<br />

Der Umweltbeirat führt daher öffentlichkeitswirksame<br />

Aktionen (Umwelttage) durch, koordiniert<br />

Projekte (Erhalt der Sollingbahn)<br />

und berät und unterstützt Dritte (zum Beispiel<br />

die Jugendfeuerwehr).<br />

Die Umwelttage fanden erstmals im Jahr 1997<br />

statt. Damals stand das Thema Hardegser Wald<br />

im Vordergrund; die Aufforstung des Hardegser<br />

Waldes wurde ebenso behandelt wie seine<br />

Bedeutung für die Menschen heute, aber auch<br />

welche historischen Spuren wir noch in ihm<br />

fi nden können.<br />

Im Jahr 1998 war das Motto der Umwelttage<br />

Wasser - das kostbare Nass. Vorträge zu verschiedenen<br />

Fachthemen, Planwagenfahrten<br />

und eine Bachrallye „Wir lernen die Espolde<br />

kennen“ standen im Vordergrund. Einen aktiven<br />

Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung<br />

leisteten die Schüler der Weperschule für geistig<br />

Behinderte: Sie schreinerten eine 22 Meter<br />

lange Wasserspielbahn. Passend zum Tag des<br />

Wassers fanden eine Besichtigung der Kläranlage<br />

Parensen und der Arsen-Reinigungsanlage<br />

für den Bereich Trögen statt. Eine Fachexkursion<br />

führte in den „Harz als Wasserspeicher“.<br />

Ressourcen - Konsum - Abfall war das Thema<br />

der Umwelttage 1999, die mit einer Tour zu den<br />

Mülldeponien Pohlsburg, Dreieichenweg und<br />

Burghof starteten. Rund um den Eselsbrunnen<br />

präsentierten sich Firmen und Verbände, die im<br />

Umweltschutz aktiv sind. Die Kreisabfallwirtschaft<br />

war mit einem Müllwagen vor Ort. Auf<br />

einem Bauernmarkt boten Selbstvermarkter<br />

ihre Produkte aus der Region an. Mit Interesse<br />

wurde auf eine Initiative innerhalb des Talente-Tausch-Ring-Solling<br />

geschaut, die Korken<br />

sammelt und verwertet.<br />

Die Umwelttage 2000 boten rund um das<br />

Motto Zeit - Mobilität - Raum verschiedene<br />

Exkursionen, über alte Wege durch Hardegsen<br />

oder über Steine als Zeugen der Erdgeschichte<br />

an. Unter dem Thema „Schule in alter Zeit“<br />

veranstaltete das Regionale Umweltbildungszentrum<br />

Hardegsen einen Tag der offenen Tür.<br />

Eine Ausstellung spiegelte eine Zeitreise durch<br />

die Hardegser Vergangenheit wider. Einen<br />

Höhepunkt bildete der Markt der ökologischen<br />

Möglichkeiten unter Beteiligung des Kinderschutzbundes,<br />

des Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrrad-Clubs und eines Internet-Cafés.<br />

Im Jahr 2002 machten die Umwelttage die<br />

Gesundheit zum Thema. Erzeuger aus der<br />

Region boten auf dem Hof Korengel Ökoprodukte<br />

(Spargel, Erdbeeren, Eier, Brot, Kräuter<br />

und Fleisch) zum Verkauf an. Bei Fahrradexkursionen<br />

konnten die erzeugenden Höfe<br />

besichtigt werden. In der Küche des evangelischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>hauses konnten Besucher<br />

Käse, Butter und Joghurt selbst herstellen.<br />

Die Schwesternstation lud zu einem Tag der<br />

offenen Tür ein, der Seniorenkreis St. Mauritius<br />

zu einem Erzählcafe im evangelischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus. Im Rahmen des Themas Sport<br />

und Bewegung wurden verschiedene Tanzveranstaltungen<br />

und ein Obertonkonzert<br />

angeboten.<br />

Die Sollingbahn „Ein guter Zug - wir<br />

wollen die Weichen stellen“<br />

Am 22. Mai 2001 fand eine Zukunftswerkstatt<br />

für die Sollingbahn unter der Moderation<br />

von Matthias Diederichs statt, an der sich 35<br />

Bürger und Bürgerinnen beteiligten. Ziel sollte<br />

es sein, die Sollingbahn in ein Tourismuskonzept<br />

des Landkreises Northeim einzubinden<br />

und so zu erreichen, dass die Bahn besser<br />

genutzt wird und erhalten werden kann.<br />

Die Bahn ist ein wichtiger Baustein zur Entwicklung<br />

des sanften Tourismus am Südrand<br />

des Sollings. Es wurden Gründe benannt, die<br />

die Hardegser Bürger von der Nutzung der<br />

Sollingbahn abhalten sowie konkrete Verbesserungsvorschläge<br />

gemacht. Auch konkrete<br />

Wünsche zur Umgestaltung des Fahrplanes<br />

wurden von der Stadtverwaltung gesammelt<br />

und an den Verkehrsverbund Südniedersachsen<br />

weitergeleitet. Am 23. September 2001<br />

zog eine Dampfl ok der Bauartreihe 50 den<br />

historischen Reichsbahnzug der Dampfl ok-Betriebs-Gemeinschaft<br />

Hildesheim auf einer von<br />

ca. 10.000 Besuchern gesäumten Strecke. Die<br />

Dampfl ok mit sechs Personenwagen pendelte<br />

tagsüber zwischen den Stationen Northeim<br />

- Hardegsen - Volpriehausen - Uslar - Bodenfelde.<br />

Etwa 1.000 Fahrkarten für diesen<br />

Zug waren schnell verkauft. Die TRANSNET<br />

Gewerkschaft GdEP sammelte in Northeim<br />

1.238 Unterschriften für den Erhalt der Sollingbahn.<br />

Die positive Seite<br />

Ganz nach dem Motto: Infos - Aktivitäten<br />

- Menschen - Visionen werden Neuigkeiten<br />

und Wissenswertes der Stadt Hardegsen und<br />

Region in unserer Publikation Die positive<br />

Seite zusammengetragen. Sie wird im Hardegser<br />

Stadtanzeiger veröffentlicht.<br />

Für die Koordination und Redaktion ist der<br />

Umweltbeirat der Stadt Hardegsen verantwortlich.<br />

Infos<br />

Ansprechpartner:<br />

Ulrike Berghahn,<br />

Tel.: 05505/2892<br />

E-Mail:<br />

ulrike.berghahn@<br />

oekologie-zeit.de<br />

Internet:<br />

www.umweltbeirathardegsen.de<br />

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