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Nachhaltigkeit mitgestalten - Gemeinde Ganderkesee

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<strong>Gemeinde</strong> Anderlingen<br />

Gestaltung eines Sinnes- und<br />

Lehrbereiches auf den Freifl ächen<br />

des pädagogischen Museums in<br />

Ohrel<br />

Viele Gruppen haben daran mitgewirkt, für<br />

die Außenfl äche des pädagogischen Museums<br />

in Ohrel einen Sinnes- und Erfahrungsbereich<br />

zu konzipieren und zu bauen: Finanziert<br />

wurde das Projekt vom Landkreis Rotenburg<br />

und durch Agenda 21-Mittel. Verantwortlich<br />

war die <strong>Gemeinde</strong> Anderlingen, zu der Ohrel<br />

gehört. Durchgeführt wurde das Projekt vom<br />

Verein URLA-Zentrum e.V., der das pädagogische<br />

Museum in Ohrel aufbaut, Unterstützung<br />

kam vom Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt<br />

Rotenburg-Wümme.<br />

Das Projekt<br />

Das bis dahin noch brach liegende 4.000 Quadratmeter<br />

große Außengelände des Museums<br />

wurde so gestaltet, dass es sich für Ferien- und<br />

Freizeitaktionen ebenso eignet wie für Projektwochen<br />

und -tage von Schulen und anderen<br />

Einrichtungen.<br />

Die Außenanlagen des URLA-Zentrums wurden<br />

in zwei Bereiche unterteilt: Die Umgebung<br />

der Gebäude mit Hof, Streuobstwiese, Bauerngarten<br />

und Parkplätzen und - im rückwärtigen<br />

Bereich - ein Fühlpfad, Sträucher, Bäume und<br />

Wiese, und eine Benjeshecke, die das Grundstück<br />

von den anliegenden landwirtschaftlichen<br />

Flächen abgrenzt.<br />

Die gesamte Planung und Leitung der Durchführung<br />

wurde von der Landschaftsarchitektin<br />

Liselotte Gundermann ehrenamtlich durchgeführt.<br />

Pfl asterseminar mit Jugendlichen und Erwachsenen<br />

Die ausgeführten Arbeiten:<br />

• Zunächst wurde mit Bagger- und Menschenkraft<br />

das Gelände planiert.<br />

• Ausreichend Parkplätze mit wassergebundener<br />

Decke wurden erstellt.<br />

• Die Zuwegung von der Straße zum Haus<br />

sowie der Hof wurden im Rahmen eines<br />

Pfasterseminars mit gebrauchtem Kopfsteinpfl<br />

aster gepfl astert.<br />

• Die Benjeshecke wurde mit Unterstützung<br />

der Straßenmeisterei (Materiallieferung)<br />

und des NABU (Mitglieder der Ortsgruppe<br />

Selsingen und Bremervörde) gepfl anzt.<br />

• Der Fühlpfad mit unterschiedlichen Belägen<br />

wurde mit Unterstützung der Niederländischen<br />

Kaserne in Seedorf gebaut.<br />

Dieser führt an unterschiedlichen Gehölzen<br />

entlang und schließt eine Wiese ein.<br />

Der Fühlpfad<br />

• Ein in alten Karten noch eingezeichneter<br />

Weg zwischen beiden Grundstücken, der<br />

es vor allem Kindern ermöglicht, an einer<br />

übersichtlichen Stelle vom URLA-Zentrum<br />

auf die Kreisstraße zu gelangen und diese<br />

für einen Besuch im Ohreler Moor zu<br />

überqueren, wurde frei gelegt und wieder<br />

begehbar gemacht.<br />

• Vor dem Haus entstand eine Streuobstwiese<br />

mit alten Obstsorten.<br />

• Hinter dem Haus legten Vereinsmitglieder<br />

und -Freunde einen Bauerngarten mit<br />

Küchen-, Heilkräutern und Zierpfl anzen an.<br />

Gepfl egt wird er seit Mai 2005 von einer<br />

ersten Klasse aus Sottrum.<br />

Nutzung der gestalteten Freifl ächen<br />

• Seminare zu Bauarbeiten (zum Beispiel<br />

Pfl asterseminar)<br />

• Projektwochen als Steinzeiterlebniswoche<br />

auf dem Gelände<br />

• Wollwerkstatt mit Kindern, hier wurden<br />

Schafe geschoren und einfache Wollverarbeitung<br />

gelernt.<br />

• Der Fühlpfad und die weiteren Bäume<br />

und Sträucher bilden „Räume“ mit Fühlerlebnissen<br />

und unterschiedlichen Lichtwirkungen,<br />

die besondere Sinneseindrücke<br />

ermöglichen.<br />

• Seminartage Thema „Erlebnispädagogik“<br />

einer Arbeitsgruppe Bremer Referendare<br />

• Bauen eines steinzeitlichen Lehmofens mit<br />

hochbegabten Jugendlichen (Durchführung:<br />

Archäologe Dr. Jean Loup Ringot)<br />

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