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Nachhaltigkeit mitgestalten - Gemeinde Ganderkesee

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Stadt Soltau<br />

Beteiligung der Bürgerinnen und<br />

Bürger an der Konkretisierung des<br />

Verkehrsentwicklungsplanes (VEP)<br />

2004/2005<br />

Ziel der Bürgerbeteiligung zum Verkehrsentwicklungsplan<br />

ist es, gut abgestimmte,<br />

nachhaltig wirksame verkehrspolitische und<br />

verkehrsplanerische Maßnahmen zu entwickeln,<br />

die eine hohe Akzeptanz und damit<br />

einen optimalen Wirkungskreis erreichen. Die<br />

Bürgerinnen und Bürger sollen gezielt aufgefordert<br />

werden, an der nachhaltigen, umweltgerechten<br />

Verkehrsentwicklung Soltaus in<br />

verantwortlichem Umgang mit den Perspektiven<br />

künftiger Generationen mitzuwirken.<br />

Dabei soll es konkrete Mitwirkungsangebote<br />

geben, insbesondere für Handlungsfelder ohne<br />

gesetzliche Beteiligungsverfahren wie Verkehrsberuhigung,<br />

Förderung des Radverkehrs,<br />

Schulwegsicherung und Optimierung des<br />

öffentlichen Nahverkehrs.<br />

Während des Stadtmarketingprozesses in den<br />

Jahren 1998 und 1999 wurde neben anderen<br />

Themen auch der Verkehrsentwicklungsplan<br />

(VEP) durch eine Arbeitsgruppe ausgearbeitet<br />

und erörtert und im November 1999 vom Rat<br />

der Stadt Soltau beschlossen.<br />

Jetzt sollen die Kernfragen der Verkehrsprobleme<br />

und Lösungsansätze so aufbereitet<br />

werden, dass bei den Bürgerinnen und Bürgern<br />

Interesse geweckt wird. Sie sollen aufmerksam<br />

gemacht werden auf die Situation in Soltau<br />

und die sich in diesem Zusammenhang stellenden<br />

Herausforderungen einer nachhaltigen,<br />

umweltgerechten Verbesserung der Verkehrsverhältnisse.<br />

Es geht darum, Wissen zu vermitteln<br />

und zu vertiefen und den benannten<br />

Umweltzielen mehr Bedeutung zu verschaffen.<br />

Gleichzeitig sollen die Aktionen zur Mitwirkung<br />

an den Beteiligungsverfahren einladen.<br />

Da mit herkömmlichen Mitteln keine nennenswerte<br />

Beteiligung der Bürgerinnen und<br />

Bürger erreicht werden konnte (weder Presseberichte<br />

noch die Publikation des VEP (unter<br />

anderem im Internet) erwiesen sich als taugliches<br />

Medium) sollen nun Zeitungsbeilagen<br />

erstellt werden, die alle Haushalte (ca. 11.000)<br />

erreichen sollen. Hier werden die Informationen<br />

in ansprechender Form, interessant,<br />

allgemein verständlich und in verdaulichen<br />

Portionen zugänglich gemacht.<br />

Spielraum Soltau<br />

Die Stadt Soltau möchte mit dem Entwicklungskonzept<br />

Spielraum Soltau ein Alleinstellungsmerkmal<br />

entwickeln, um Soltau attraktiver und<br />

interessanter zu machen. Das Konzept sieht<br />

vor, Spielfelder und interessante Installationen<br />

in die Innenstadt zu bringen, um dort einen<br />

Lebens- und Spielraum für Kinder und Erwachsene<br />

zu schaffen.<br />

Am 29. Juni 2004 fand im Veranstaltungszentrum<br />

„Alte Reithalle“ in Soltau eine öffentliche<br />

Veranstaltung zur Präsentation des Entwicklungskonzeptes<br />

„Spielraum Soltau“ statt.<br />

Alle Soltauer Bürgerinnen und Bürger waren<br />

eingeladen, sich in lockerer Atmosphäre über<br />

Ideen und Planungen zu informieren. Die Einladungen<br />

erfolgten über Flyer, Plakate und die<br />

Presse. Zusätzlich wurden 215 persönliche Einladungen<br />

an alle Interessengruppen verschickt.<br />

Die Besucher wurden im Eingangsbereich<br />

gleich auf spielerische Art und Weise begrüßt,<br />

in dem Artisten des Soltauer Show-Palastes<br />

(einziges Schülervarietee Deutschlands) die Besucher<br />

zum spielenden Entdecken in die Halle<br />

einluden. Die Schüler waren so begeistert, dass<br />

sie sogar auf das vereinbarte Honorar verzichteten.<br />

Im Innen- und Außenbereich gab es diverse<br />

Spielstationen, die zum Ausprobieren einluden.<br />

Neben einem riesigen Filzberg inmitten<br />

der Reithalle, der aus zwölf Kubikmeter Filzabfällen<br />

der in Soltau ansässigen Firma Röders<br />

aufgeschichtet wurde, Fahrgeräten wie Pedalos<br />

und Karts, einem Labyrinth und Hinke-Pinke-<br />

Spiel wurden auch Beispiele gezeigt, die sich<br />

in der Innenstadt wieder fi nden können. Dazu<br />

gehörten unter anderem Türen in unterschiedlichen<br />

Höhen für Kinder und Erwachsene, eine<br />

Fühlstraße und ein Ladentresen, der auch von<br />

Kindern erklommen werden konnte. Auf den<br />

Tischen lagen Geduldsspiele, die Kinder wie<br />

Erwachsene fesselten.<br />

Jugendsport in der Stadt<br />

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