Zwischen zwei Welten? - bei der Deutschen Afrika Stiftung!
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© Toni Passig<br />
DAS e.V. Schriftenreihe Nr. 83<br />
Oumy Sakho<br />
Models werden eigentlich nur <strong>bei</strong> verrückten Shootings gebucht, wo es<br />
ein beson<strong>der</strong>es Thema wie zum Beispiel Multikulti gibt o<strong>der</strong> ganz leuchtende<br />
Farben eingesetzt werden, die auf dunkler Haut einfach stärker zur<br />
Geltung kommen. Als schwarzes Model haftet einem immer das Image<br />
<strong>der</strong> exotischen Schönheit an, von dem man sich einfach schwer trennen<br />
kann. Und das ist schon frustrierend.“<br />
Die Tatsache, dass schwarze Models in <strong>der</strong> Modebranche immer<br />
noch unterrepräsentiert sind, schreibt sie jedoch nicht einem Rassismus<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft zu. Es liegt ihrer Meinung nach<br />
eher daran, dass europäische Gesichtszüge einfach als „Ich finde, dass in einer Ge-<br />
Schönheitsideal gelten. Die afrikanischen Models, sellschaft, die selbst immer<br />
die diese Gesichtszüge besitzen, ar<strong>bei</strong>ten in <strong>der</strong> Regel farbiger und bunter wird,<br />
auch in Deutschland sehr erfolgreich. „Und letztend- auch mehr dunkelhäutige<br />
lich kommt es eben einfach auf den persönlichen Ge- Models werben sollten.“<br />
schmack des Designers o<strong>der</strong> des Kunden an. Aber ich<br />
finde eben, dass in einer Gesellschaft, die selbst immer farbiger und<br />
bunter wird, auch mehr dunkelhäutige Models werben sollten.“<br />
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