Zwischen zwei Welten? - bei der Deutschen Afrika Stiftung!
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DAS e.V. Schriftenreihe Nr. 83<br />
Anteil <strong>der</strong> ar<strong>bei</strong>tslos Gemeldeten<br />
nach Staatsangehörigkeit<br />
Quelle: Son<strong>der</strong>auswertung <strong>der</strong> Bundesagentur für Ar<strong>bei</strong>t 2011<br />
tivisch ist nicht zu erwarten, dass sich ihre Beschäftigungssituation in den<br />
kommenden Jahren deutlich verbessern wird. So fanden zwar mit Einsetzen<br />
des wirtschaftlichen Aufschwungs ab 2006 mehr Schwarzafrikanerinnen<br />
und Schwarzafrikaner ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis,<br />
allerdings handelte es sich da<strong>bei</strong> häufig um Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse<br />
und geringfügig entlohnte Beschäftigungen. 10 Entgegen<br />
einer Ar<strong>bei</strong>tsmarktstudie des Instituts <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW) deutet<br />
bislang nichts darauf hin, dass einer bedeutenden Zahl von Minijobbern<br />
<strong>der</strong> Sprung in eine normal bezahlte Tätigkeit gelungen ist. Zudem dürften<br />
von einem zu erwartendem Fachkräftemangel in bestimmten Branchen lediglich<br />
hochqualifizierte Ar<strong>bei</strong>tsmigranten profitieren. 11<br />
10 Benndorf, Rolf, <strong>Afrika</strong>nische Migranten in Deutschland und die gesellschaftliche Integration, in:<br />
Grillmeyer, S. (Hg.), Jahrbuch <strong>der</strong> Akademie CPH. Im Fokus Menschenwürrde, Würzburg 2011,<br />
S. 163-176.<br />
11 Institut <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln (IW), Der Niedriglohnsektor in Deutschland: Entwicklung,<br />
Struktur und individuelle Erwerbsverläufe. Gutachten im Auftrag <strong>der</strong> Initiative Neue Soziale<br />
Marktwirtschaft, Berlin 2011<br />
Dr. Rolf Benndorf<br />
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