Zwischen zwei Welten? - bei der Deutschen Afrika Stiftung!
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Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
kreise, entsprechende Schutzgebiete zu. Die Errichtung <strong>der</strong> deutschen<br />
Kolonien unter an<strong>der</strong>em in Ost-, West- und Südwestafrika führte zu<br />
einer Zunahme des Reiseverkehrs zu den Besitzungen. Damit einher ging<br />
auch eine größere Migrationsbewegung aus den Kolonien zum <strong>Deutschen</strong><br />
Reich. So kamen junge Männer aus den deutschen Schutzgebieten<br />
in <strong>Afrika</strong> zur Ausbildung für ihre spätere Verwendung in den Kolonien<br />
als Handwerker, Fachar<strong>bei</strong>ter o<strong>der</strong> Missionarslehrer ins Deutsche Reich.<br />
O<strong>der</strong> sie dienten Kaufleuten und Reisenden als Personal im Haushalt<br />
o<strong>der</strong> Geschäft. Mit Ende des ersten Weltkriegs und dem Vertrag von Versailles<br />
1919 verlor das Deutsche Reich seine kolonialen Besitzungen. Die<br />
Besetzung des Rheinlands durch die Alliierten bis 1930, auch unter Zuhilfenahme<br />
von afrikanischen Soldaten in französischen Diensten, führte<br />
unter an<strong>der</strong>em auch zu Anfeindungen von <strong>Afrika</strong>nern in Deutschland.<br />
Dies traf auch Menschen aus den ehemaligen Kolonien, die in Deutschland<br />
eine neue Heimat gefunden zu haben glaubten.<br />
DAS e.V. Schriftenreihe Nr. 83<br />
Bundeslän<strong>der</strong> mit den meisten Einwohnern<br />
afrikanischer Staatsangehörigkeit<br />
Thomas Kufen<br />
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