Lösungen der Aufgaben - RheinAhrCampus
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2 1 <strong>Lösungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Aufgaben</strong><br />
Aufgabe 1.2.<br />
Machen Sie sich klar, daßdie Schnittmenge C \ B (0) im Beweis von Satz<br />
1.44 gebildet wurde, um die Tatsache zu verwenden, daßstetige Funktionen<br />
auf kompakten Mengen ein Minimum annehmen.<br />
Lösung.<br />
Stets kann ein > 0 so großgewählt werden, daßC \ B (0) 6= ; gilt, wobei<br />
B (0) = fx 2 R n j kxk g. Für jedes x 2 C \ B (0) ist o¤ensichtlich<br />
kxk . Für jedes x 2 CnB (0) gilt dagegen kxk > , so daßdas Minimum<br />
<strong>der</strong> Funktion x 7 ! kxk tatsächlich nur in <strong>der</strong> Menge C \ B (0) gesucht werden<br />
muß. Als Durchschnitt zweier kompakter, d.h. in R n abgeschlossener und<br />
beschränkter, Mengen ist C \ B (0) selbst kompakt. Auf Grund <strong>der</strong> inversen<br />
Dreiecksungleichung<br />
jkxk kykj kx yk<br />
ist die Abbildung x 7 ! kxk stetig. Da stetige Funktionen auf kompakten<br />
Mengen ihr Minimum annehmen, folgt die Behauptung. (Stetige Funktionen<br />
nehmen auf kompakten Mengen auch ihr Maximum an, aber dies wird hier<br />
nicht benötigt.)<br />
Aufgabe 1.3.<br />
Sei K eine konvexe Teilmenge des R n , sei V ein Untervektorraum des R n<br />
und sei C := K V = fx 2 R n j9(k; v) 2 K V; x = k v g. Weisen Sie die<br />
Konvexität von C nach.<br />
Lösung.<br />
C ist konvex, wenn mit je zwei Punkten aus C auch die Verbindungslinie<br />
dieser Punkte in C liegt. Seien also x; y 2 C beliebig. Dann gilt x = k v und<br />
y = l w für k; l 2 K und für v; w 2 V . Sei weiter 0 1. Dann folgt<br />
x + (1 + ) y = k + (1 + ) l ( v + (1 ) w) :<br />
Da K konvex ist, gilt k + (1 + ) l 2 K und da V ein Untervektorraum ist,<br />
gilt v + (1 ) w 2 V . Daraus folgt die Behauptung.<br />
Aufgabe 1.4.<br />
Zeigen Sie, daßUntervektorräume des R n abgeschlossen sind.