Integriertes städtisches Entwicklungs- und Wachstumskonzept - NIW

1 Bestandsaufnahme und Standortanalyse
1.4 Wirtschaftsstruktur und -entwicklung
Wirtschaftsstandort
Worpswede hat rund 1.400 Beschäftigte 8 (Abbildung 5) und zählt damit zu den kleineren Wirtschaftsstandorten
des Landkreises Osterholz zusammen mit der Samtgemeinde Hambergen und der
Gemeinde Grasberg. Gut zwei Fünftel der Beschäftigten am Arbeitsort stammen aus dem Gemeindegebiet,
während fast 63 % aus umliegenden Standorten einpendeln.
Die Zahl der Beschäftigten am Wohnort ist mit rund 2.700 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
fast doppelt so hoch wie die der Beschäftigten am Arbeitsort. Von den Beschäftigten am Wohnort
pendeln knapp 2.200 Beschäftigte oder 81 % in umliegende Standorte aus. Daraus ergibt sich
ein Auspendlerüberschuss von rund 1.300 Personen, der etwa der Hälfte der Beschäftigten am
Wohnort entspricht. Diese negative Pendlerbilanz hat sich seit Mitte der 90er Jahre deutlich verringert.
Der überwiegende Teil, d.h. knapp die Hälfte der Auspendler (etwa 1.000 Beschäftigte) pendelt in
die nahe gelegene Hansestadt Bremen. Etwa ein Drittel der Auspendler arbeitet im restlichen
Landkreis Osterholz, dort vor allem in der Gemeinde Lilienthal (300 Beschäftigte) und in der Stadt
Osterholz-Scharmbeck (230 Beschäftigte).
Andererseits ist die Gemeinde Worpswede auch Zielort für fast 900 Beschäftigte von außerhalb.
Diese kommen hauptsächlich aus dem Landkreis Osterholz (ca. 420 Beschäftigte), v.a. aus der
Gemeinde Lilienthal und der Stadt Osterholz-Scharmbeck (jeweils über 100 Beschäftigte). Aus
dem Landkreis Rotenburg (Wümme) pendeln rund 150 Beschäftigte nach Worpswede ein, aus der
Hansestadt Bremen sind dies immerhin noch 110 Beschäftigte.
8 Am Arbeitsort, 30.6.2006
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