Integriertes städtisches Entwicklungs- und Wachstumskonzept - NIW
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3 Handlungskonzept<br />
Diskussion die Konzeptes einbezogen <strong>und</strong> aufgefordert, ihre Flächen in die Umgestaltung einzubringen.<br />
• Von Schlüsselbedeutung sind die Flächen der Post/Volksbank, Getränke Stelljes, Hotel Village,<br />
Kreissparkasse Osterholz, Galerie Cohrs – Zirus, Zionskirche, die in die Planungen einbezogen<br />
sind <strong>und</strong> ihre Bereitschaft zur Beteiligung signalisiert haben.<br />
Zentral führt zu dezentral<br />
Die Einmündungen der Fußwege, die Überwegung des zentralen Parkplatzes <strong>und</strong> die Einmündung<br />
von Lindenallee <strong>und</strong> Auffahrt zur Zionskirche werden als Einladung formuliert. Eingepasst wird<br />
ein Wegweisungssystem.<br />
Schaffung von Orten der Ruhe, der Kommunikation <strong>und</strong> des Dialogs<br />
• Die Auflösung des strikt funktional festgelegten Straßenraumes <strong>und</strong> die Integration benachbarter<br />
Flächen soll kommunikativ gestaltete Nischen ermöglichen. Im Straßenraum selbst sollen<br />
„Treffpunkte“ kleine kommunikative Marktplätze bilden, auf denen man gerne stehen bleibt,<br />
sich umschaut <strong>und</strong> ins Reden kommen kann.<br />
• Funktionale Begrenzungen, Mauervorsprünge, Treppen, Treppengeländer sollen so gestaltet<br />
werden, dass sie zum Verweilen einladen <strong>und</strong> Perspektiven auf Kunst, Gärten <strong>und</strong> Architektur<br />
bieten.<br />
• R<strong>und</strong> um das Philine-Vogeler-Haus soll eine neue Kulturmitte entstehen, ein Ort, dessen Qualitäten<br />
vermitteln, in Worpswede angekommen zu sein.<br />
Integration von künstlerischen <strong>und</strong> dörflich-traditionellen Elementen in die Gestaltung des<br />
Straßenraumes<br />
• Die Straße soll sowohl dörflich-traditionelle als auch künstlerisch gestaltete Elemente aufnehmen.<br />
Es soll keine folkloristisch, heimatmuseale Straßensituation geschaffen werden.<br />
• Wichtigstes Mittel ist die Bereitstellung von „Kunstnischen“. Diese Plätze schaffen Optionen<br />
für Kunst. Sie werden nicht für alle Zeiten <strong>und</strong> im Auftrag der öffentlichen Hand bestückt, sondern<br />
stehen dem Künstlerdorf zur Verfügung. Parallel zum Umbau der Straße sollen Verfahren<br />
festgelegt werden, die den Zugang zu den Kunstnischen regeln. Erste Gespräche wurden aufgenommen.<br />
• Die an bestimmten Stellen nötige Trennung zwischen öffentlich <strong>und</strong> privat kann dörflich (mit<br />
geschnittenen Hecken) oder künstlerisch (Kunstzäune) vorgenommen werden.<br />
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