Integriertes städtisches Entwicklungs- und Wachstumskonzept - NIW
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2 <strong>Entwicklungs</strong>ziele <strong>und</strong> -strategien<br />
2 <strong>Entwicklungs</strong>ziele <strong>und</strong> -strategien<br />
Die <strong>Entwicklungs</strong>ziele <strong>und</strong> –strategien leiten sich aus den Kernbef<strong>und</strong>en der Stärken-Schwächen-<br />
Analyse ab. Die <strong>Entwicklungs</strong>strategie basiert auf den Kernkompetenzen des Worpswedes für die<br />
profilierung des Erholungsortes <strong>und</strong> die Weiterentwicklung als Künstlerdorf. Diese Ansätze sollen<br />
die Funktionen als Gr<strong>und</strong>zentrum <strong>und</strong> die Positionierung als Wohnstandort entscheidend befördern.<br />
Die Leitlinien der Ortskernentwicklung werden durch folgende <strong>Entwicklungs</strong>ziele beschrieben:<br />
<strong>Entwicklungs</strong>ziel: Stärkung der Funktion als Erholungs- <strong>und</strong> Künstlerdorf<br />
Dem Tourismus ist eine große Bedeutung beizumessen, die Struktur der Besucher sollte jedoch<br />
vielseitiger werden. Der Ortskern entspricht jedoch hinsichtlich des Angebots <strong>und</strong> des Erscheinungsbildes<br />
noch nicht in allen Punkten den Erwartungen eines breit gefächerten Publikums. Insbesondere<br />
der Historische Ortskern sollte zukünftig eine stärkere Bedeutung für den Besucher erhalten,<br />
da für das Image heute neben den Erholungsmöglichkeiten <strong>und</strong> den Grünanlagen das Erscheinungsbild<br />
<strong>und</strong> die Möglichkeiten der Ortschaft von wesentlicher Bedeutung sind. Für den Alten<br />
Ortskern ist daher eine funktionale <strong>und</strong> gestalterische Aufwertung (z.B. Kunst im öffentlichen<br />
Raum / Erlebniswelt Worpswede – Nischenkunst etc.) erforderlich.<br />
strategische Handlungsansätze:<br />
• Steigerung der Bedeutung des Ortskerns als Erholungsbereich – Leitprojekt: Bergstraße<br />
⇒ Umsetzung der Maßnahme „Kunst- <strong>und</strong> Kulturmeile Bergstraße“,<br />
• Sanierung der Großen Kunstschau, Einrichtung eines Kulturparks,<br />
• Erhaltung <strong>und</strong> Verbesserung des Ortsbildes,<br />
• Verringerung der Trennwirkung der Ortsdurchfahrten zwischen den Quartieren <strong>und</strong> den angrenzenden<br />
Geschäfts- <strong>und</strong> Wohngebieten,<br />
• begegnungsfre<strong>und</strong>liche Gestaltung <strong>und</strong> Begrünung der Straßen <strong>und</strong> Plätze mit vielfältigen Verweilmöglichkeiten,<br />
• Erweiterung des Freizeitangebots im Ortskern (z.B. Erlebnis Schulbauernhof.<br />
<strong>Entwicklungs</strong>ziel: Steigerung der Bedeutung des Ortskerns als Versorgungsbereich<br />
Die Bedeutung des Ortskerns als Versorgungszentrum ist zu stärken, die Angebotsvielfalt zu steigern.<br />
Die Stärkung der Geschäftsbereiche ist eine wesentlichen Gr<strong>und</strong>lage, um die Lebendigkeit<br />
des Ortskerns zu erhalten, um das touristische Potenzial zu fördern <strong>und</strong> um die Gr<strong>und</strong>versorgung<br />
der Bevölkerung sicherzustellen bzw. zu verbessern.<br />
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