Integriertes städtisches Entwicklungs- und Wachstumskonzept - NIW
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1 Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Standortanalyse<br />
Wirtschaftsstruktur<br />
Die Wirtschaftsstruktur lässt sich auf der Gemeindeebene anhand der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten nachzeichnen 9 . Von den 1.400 Beschäftigten 10 entfallen<br />
− knapp über 210 Beschäftigte oder 15 % auf das Produzierende Gewerbe sowie<br />
− 1.140 Beschäftigte bzw. 81 % auf den Dienstleistungssektor.<br />
Somit dominieren die Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor deutlich. Der Anteil der Beschäftigten<br />
im Dienstleistungssektor liegt fast ein Viertel über dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt (122 11 ), während das<br />
Produzierende Gewerbe unterdurchschnittlich stark vertreten ist (47).<br />
Struktur des Produzierenden Gewerbes <strong>und</strong> der Dienstleistungen<br />
Von den 210 Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe arbeiten r<strong>und</strong> 100 bzw. fast die Hälfte im<br />
Verarbeitenden Gewerbe. Dementsprechend ist das Baugewerbe mit etwas mehr als der Hälfte der<br />
Beschäftigten (140 12 ) im Produzierenden Gewerbe deutlich überrepräsentiert.<br />
Die größten Unternehmen im Produzierenden Gewerbe in der Gemeinde Worpswede sind:<br />
− J.T. Ronnefeldt KG: Teekontor,<br />
− Dietrich Lütjen Bauunternehmung, GmbH & Co,<br />
− Lindner Schals GmbH: Herstellung von Web- <strong>und</strong> Strickwaren,<br />
− Baugeschäft Jens Orgel: Hochbau, Erstellung von Neubauten, Baureparaturen,<br />
− Zimmerei Wahlers, Worpswede,<br />
− Tischlerei Johann Kück in Überhamm.<br />
Mit 350 Beschäftigten ist der Handel (davon 125 Beschäftigte im Einzelhandel) der größte Bereich<br />
innerhalb des Dienstleistungssektors. Es folgen das Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesen (280 Beschäftigte)<br />
<strong>und</strong> das Gastgewerbe (140 Beschäftigte). Die Branchen Dienstleistungen für Unternehmen,<br />
sonstige öffentliche <strong>und</strong> persönliche Dienstleistungen sowie die Bereiche Kredit- <strong>und</strong> Versicherungsgewerbe<br />
<strong>und</strong> Öffentliche Verwaltung zusammengenommen haben jeweils um die 100 Be-<br />
9 Daten der Erwerbstätigenstatistik liegen auf Gemeindeebene nicht vor. Bei der Analyse der Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten ist zu beachten, dass die Wirtschaftszweige, in denen nicht sozialversicherungspflichtig<br />
Erwerbstätige (Selbstständige, Beamte) eine überdurchschnittliche Bedeutung haben, unterschätzt werden. Dies gilt<br />
vor allem für die Landwirtschaft <strong>und</strong> den Öffentlichen Dienst.<br />
10 am Arbeitsort, 30.6.2006<br />
11 Anteil der Beschäftigten des jeweiligen Sektors an den Beschäftigten insgesamt, Deutschland = 100<br />
12 Anteil an den Beschäftigten insgesamt, Deutschland = 100<br />
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