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Agentensysteme - Dokumentenserver Fakultät für Mathematik und ...

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Entwicklung eines universellen News Watcher-Agenten<br />

Ergebnisse aktualisierten. Um die Koordination der Agenten zu vereinfachen<br />

wäre es auch denkbar, daß verschiedene Aktivitätsgruppen mit eigenen<br />

Aktualisierungssequenzen angeboten werden, denen die Agenten<br />

zugeordnet werden können.<br />

Die Größe des Index beträgt durch die Verwendung einer einzigen Tabelle<br />

<strong>und</strong> der dadurch vielfach wiederholten Quellenangabe ein mehrfaches<br />

der eigentlichen indizierten Daten. Dieses kann bei größeren Datenquellen<br />

schnell zu Speicherplatzproblemen führen, insbesondere<br />

wenn <strong>für</strong> Transaktionen temporäre Tabellen in einem Rollbackpuffer angelegt<br />

werden müssen. Die Auslagerung der Quellenangabe sowie des<br />

Zeitstempels der letzten Aktualisierung in eigene Tabellen, die über einen<br />

Schlüssel mit dem Index verb<strong>und</strong>en sind, kann zu einer wesentlichen<br />

Einsparung führen.<br />

Die Filter <strong>für</strong> die Zerlegung von Daten in einem bestimmten Format in<br />

einzelne Token zur Aufnahme in den Index sind in einer einzigen Klasse<br />

realisiert, d.h. <strong>für</strong> neue Filter muß der Quellcode dieser Klasse geändert<br />

<strong>und</strong> das Agentensystem neu übersetzt werden. Wesentlich effektiver<br />

<strong>und</strong> anwendungsfre<strong>und</strong>licher ist die Definition einer allgemeinen abstrakten<br />

Klasse <strong>für</strong> Filter von der spezialisierte Filterklassen abgeleitet<br />

werden. Diese Methode, die auch schon bei den Datentypkomponenten<br />

zum Einsatz kommt, erlaubt die Erweiterung auf neue Filter zur Laufzeit<br />

des Systems. Für die Datentypkomponenten muß da<strong>für</strong> nur noch eine<br />

entsprechende Funktion vorgesehen werden.<br />

5.6.2.2 Langfristige strukturelle Änderungen<br />

Das aktuelle Agentensystem verfügt über keine Ergebnisverwaltung.<br />

Derzeit werden nur neue Resultate in eine Tabelle eingefügt. Die Anwendung<br />

muß sich um das Abholen, Auswerten <strong>und</strong> Löschen der Daten<br />

kümmern. Es ist notwendig, ein Modell zu erstellen, daß den universellen<br />

Umgang mit den Resultaten erlaubt, so daß die Agenten selbst diese<br />

Aufgaben wahrnehmen können. Dabei müssen der Umfang der gelieferten<br />

Daten (nur Verweis auf Originaldaten, Zusammenfassung, kompletter<br />

Text), deren Formatierung, Art der Zustellung <strong>und</strong> Regeln <strong>für</strong> das<br />

Löschen durch Parameter individuell einstellbar sein. Dieses entspricht<br />

dem Result Manager in Verbindung mit der Output Unit im Design des<br />

Framework.<br />

Eine wesentliche Entlastung des Index kann erreicht werden, wenn das<br />

Konzept des Notifier ebenfalls in der Implementierung berücksichtigt<br />

wird. Dadurch entfallen Anfragen der einzelnen Agenten an den Index,<br />

solange sich dieser <strong>für</strong> die zu überwachenden Datenquellen nicht geändert<br />

hat. Vorerst negativ zu werten ist der damit verb<strong>und</strong>ene Wegfall der<br />

völligen Autonomie von Agenten- <strong>und</strong> Indexserver. Sowohl der Global<br />

Source Manager auf Seite des Agentenservers als auch der Data Source<br />

Manager im Indexserver müssen, zumindest teilweise, realisiert <strong>und</strong><br />

Schnittstellen <strong>für</strong> netzwerkweite Verbindungen bereitgestellt werden.<br />

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