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Agentensysteme - Dokumentenserver Fakultät für Mathematik und ...

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5.2 Designanpassung<br />

Entwicklung eines universellen News Watcher-Agenten<br />

4. effiziente Architektur, optimiert auf nicht oder nur schwach parallelisierte<br />

Plattformen<br />

Die im Framework vorgenommene Einteilung in zwei Module ist auch <strong>für</strong><br />

den Prototyp sinnvoll, da es sich zum einen um unterschiedliche Funktionalitäten<br />

handelt, die als einzige Gemeinsamkeit den Index haben,<br />

zum anderen ist es so möglich, die Module auf getrennten Rechnern im<br />

Intranet laufen zu lassen <strong>und</strong> damit ohne großen Aufwand auf erhöhte<br />

Last zu reagieren.<br />

Eine wesentliche Vereinfachung des Design kann erreicht werden, wenn<br />

die Dynamik des An- <strong>und</strong> Abmeldens von Datenquellen als gering eingestuft<br />

wird (normalerweise wird bei Datenbanken immer die selbe Datenquelle<br />

verwendet <strong>und</strong> ist ständig verfügbar). Ebenfalls kann in einem<br />

ersten Schritt von einer 1:1 Beziehung des Agentenmoduls <strong>und</strong> Datenmoduls<br />

ausgegangen werden.<br />

Mit diesen Einschränkungen kann vollständig auf den Global Source<br />

Manager (siehe Abbildung 15 auf Seite 78) im Agentenmodul verzichtet<br />

werden, da davon ausgegangen werden kann, daß die Anwendung die<br />

indexierten Datenquellen kennt. Weiterhin kann auch das Gegenstück<br />

im Datenmodul stark reduziert werden <strong>und</strong> ausschließlich <strong>für</strong> die interne<br />

Verwaltung zur Verfügung stehen.<br />

Weitere Vereinfachungen sind beim Agentensystem durch die Beschränkung<br />

auf eine zeitlich getriggerte gegenüber einer von Datenänderungen<br />

abhängigen Aktivitätssteuerung möglich. Dadurch entfällt der<br />

Notifier im Agentenmodul <strong>und</strong> der Index Manager muß nicht mehr bei<br />

jeder Änderung eine Nachricht versenden.<br />

Insgesamt reduziert sich die Verbindung zwischen den Modulen auf den<br />

Zugriff auf den Index. Dieser wird – schon wegen der Zeitbeschränkung<br />

– als Tabelle in einer Datenbank realisiert (siehe Abbildung 16). Da das<br />

DBMS über Mechanismen <strong>für</strong> den gleichzeitigen Zugriff auf einen gemeinsamen<br />

Datenbestand verfügt, können beide Module als vollkommen<br />

voneinander entkoppelt betrachtet werden. Es ist demnach auch<br />

problemlos möglich, das Datenmodul komplett durch eine andere Software<br />

zu ersetzen, ohne am Agentenmodul etwas verändern zu müssen.<br />

Lediglich die Indexstruktur muß von dem Programm unterstützt werden.<br />

Die strukturellen Veränderungen in den beiden Modulen gegenüber dem<br />

Framework , insbesondere ihre Autonomie, soll durch eine neue Bezeichnung<br />

zum Ausdruck gebracht werden. Sie werden entsprechend ihrer<br />

Hauptfunktion als Agentenserver <strong>und</strong> Indexserver bezeichnet.<br />

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