Agentensysteme - Dokumentenserver Fakultät für Mathematik und ...
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19 Z.B. die Konfiguration von Agenten<br />
Entwicklungsstand<br />
lichkeiten <strong>für</strong> eine sichere Kommunikation unter Agenten durch die<br />
FIPA Agentenplattform. Die hier vorgestellte Spezifikation be-<br />
•<br />
schränkt sich auf die kleinste Menge der notwendigen Technologien<br />
<strong>und</strong> ergänzt die Angaben in Teil 1.<br />
Agent Management Support for Mobility<br />
Dieser Teil der Spezifikation normiert die technologischen Voraussetzungen,<br />
die <strong>für</strong> die Unterstützung mobiler Softwareagenten notwendig<br />
sind. Er bezieht sich auf die Agentenplattform der FIPA <strong>und</strong><br />
stellt eine Erweiterung zur Agentenverwaltung aus Teil 1 dar. Die<br />
Normierung bezieht soweit als möglich existierende Standards ein<br />
<strong>und</strong> enthält auch bestimmte Verwaltungsaufgaben19 <strong>für</strong> nicht mobile<br />
Agenten. Die Existenz dieses Teils der Spezifikation bedeutet nicht,<br />
das FIPA-konforme Agentenumgebungen mobile Agenten unterstützen<br />
müssen.<br />
• Ontology Service<br />
Notwendige Voraussetzung <strong>für</strong> den Austausch von Informationen<br />
zwischen verschiedenen Agenten ist die Definition der verwendeten<br />
Ontologie. In diesem Teil werden deshalb die Technologien beschrieben,<br />
die einem Agenten den Umgang mit explizit deklarativ repräsentierten<br />
Ontologien ermöglicht. Ein Ontologieagent bietet da<strong>für</strong><br />
einen Ontologiedienst an, der es anderen Agenten ermöglicht, die<br />
verfügbaren Ontologien zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zu verwenden, Ausdrücke<br />
zwischen verschiedenen Ontologien zu übersetzen, Beziehungen<br />
zwischen Termen zu klären, sowie eine gemeinsame Ontologie aufzustellen,<br />
die es zwei Agenten erlaubt, miteinander zu kommunizieren.<br />
Zu diesem Service sind die Schnittstelle spezifizert, die Interaktionsprotokolle,<br />
Kommunikationsakte <strong>und</strong> ein allgemeines Vokabular. Interne<br />
Implementierungen sowie das Format der Ontologie bleiben<br />
dem Entwickler vorbehalten. Jedoch ist eine Meta-Ontologie definiert,<br />
die den Austausch von Wissen zwischen Agenten erlaubt.<br />
• Developer’s Guide<br />
Der letzte Teil der 98er Spezifikation der FIPA enthält keine weiteren<br />
Anwendungsgebiete oder Normierungen, sondern ist der Erläuterung<br />
möglicher unklarer Bereiche der 97er Spezifikation vorbehalten.<br />
Darunter befinden sich auch Themen, die mehr als einen Teil<br />
der Normierungen betreffen.<br />
Die FIPA ist bemüht, mit ihrem teilweise hierarchischen Gerüst von Spezifikationen<br />
alle relevanten Einsatzgebiete <strong>für</strong> Agenten <strong>und</strong> das daran<br />
beteiligte Umfeld zu standardisieren. Durch die Beachtung bereits existierender<br />
Standards sollte es nicht schwer fallen, bereits vorhandenen<br />
<strong>Agentensysteme</strong>n FIPA-Konformität zu verleihen. Aufgr<strong>und</strong> der kurzen<br />
Zeitspanne seit die ersten Spezifikationen veröffentlicht wurden, gibt es<br />
derzeit jedoch noch kaum Anwendungen, die sich an ihnen orientieren.<br />
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