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Theaterherbst<br />
Von Cornelia Fasching<br />
„Pocahontas“ (Familienmusical von Clemens<br />
Handler & Gernot Kogler):<br />
14. November 2009, 15.00 Uhr:<br />
Vieles kann man von einem Indianermädchen lernen! Pocahontas, Tochter des Häuptlings<br />
vom Stamm der Powhatan, liebt die Natur und geht respektvoll mit ihr um. Ihren<br />
Lieblingsplatz unter den schützenden Ästen einer alten Weide besucht sie, sooft sie kann.<br />
Dem Baum erzählt sie ihre geheimsten Gedanken und bekommt so manchen guten Rat<br />
von ihm. Unbeschwert genießt sie ihr Leben, doch dann landet eines Tages ein Schiff<br />
aus dem fernen England in der „neuen Welt“. Eine Siedlung soll gegründet werden, aber<br />
manche Neuankömmlinge vermuten auch Gold bei den Indianern, wie der geldgierige<br />
Leiter der Expedition Ratcliff. So treffen zwei Welten aufeinander und Pocahontas staunt<br />
über die Rücksichtslosigkeit, mit der die weißen Eindringlinge von ihrer Heimat Besitz<br />
ergreifen. Gemeinsam mit einem Jungen namens John Smith, der nach Amerika geschickt<br />
wurde, um Erfahrungen zu sammeln, bringt sie den Mut auf, sich dem Geschehen<br />
entgegen zustellen ...<br />
„Rollenspiel“ (Komödie von Alan Ayckbourn):<br />
17. November 2009, 19.30 Uhr:<br />
Das junge Paar Justin und Julie-Ann hat seine Schwiegereltern in spe zum Essen eingeladen,<br />
um seine Verlobung bekanntzugeben. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,<br />
da steht plötzlich eine tropfnasse und nur spärlich bekleidete Frau vor Justin. Auf der<br />
Flucht vor ihrem Aufpasser, dem Ex-Boxer Mickey, hat sich die Erotiktänzerin Paige aus<br />
ihrer Wohnung über den Balkon zu dem jungen Paar gerettet. Von nun an klingelt es ohne<br />
Unte rlass an der Tür – die Gäste kommen: Julie-Anns erzkonservative Eltern, Justins bereits<br />
alkoholisierte Mutter und natürlich lässt auch Mickey nicht lange auf sich warten ...<br />
Sir Alan Ayckbourn – er wurde für seine Verdienste um das Theater zum Ritter geschlagen<br />
– ist der meistgespielte Theaterautor unserer Zeit. Seine Komödien wurden in vierzig<br />
Sprachen übersetzt und werden weltweit gespielt.<br />
„Ton-Künstler 2“:<br />
18. Dezember 2009, 19.30 Uhr:<br />
Auf dem Programm des zweiten, rein „tonkünstlerischen“ Abends stehen außergewöhnliche<br />
Stücke und ein beinahe ungehobener Schatz. Nur wenige Monate nach seinen 18.<br />
Geburtstag komponierte Franz Schubert seine 3. Symphonie, die von zauberhafter Eleganz<br />
geprägt ist. Vor dem Finale mit Dvoráks 5. Symphonie spielt Andreas Eitzinger das<br />
Posaunenkonzert von Henri Tomasi, dessen erlebnisreiches Leben in vielen seiner Kompositionen<br />
seinen faszinierenden Ausdruck fand.<br />
Pocahontas:<br />
Die Geschichte der schönen Häuptlingstochter<br />
Pocahontas wird in Neustadt als<br />
Familienmusical aufgeführt.<br />
Gertrude Rossbacher:<br />
Gertrude Rossbachers Interpretation<br />
von Béla Bartóks Konzert für Viola und<br />
Orchester ist einer der Höhepunkte von<br />
„Ton-Künstler 2“.<br />
Kultur & Freizeit<br />
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