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Halloween-Tipps in Niederösterreich:<br />
Open-air Halloween-Party<br />
31. 10., ab 17 Uhr,<br />
Hauptplatz 2722 Winzendorf<br />
Halloween-Walk im Moor<br />
31. 10., 18 Uhr,<br />
Naturpark Heidenreichstein<br />
3860 Heidenreichstein<br />
Halloween-Wanderung<br />
31. 10., 17 Uhr, Gemeindezentrum<br />
Unterhöfl ein<br />
2732 Höfl ein an<br />
der Hohen Wand<br />
viele interessante Menschen kennen und man bekommt auch eine<br />
gewisse Routine. Schließlich habe ich ein zweites Mal auf dem<br />
Oktoberfest gearbeitet.<br />
2700: Wie haben Sie die spezielle Atmosphäre auf der Wies´n als<br />
Kellnerin erlebt?<br />
Böckel: Die Stimmung ist sehr gut. Die Menschen kommen aus der<br />
ganzen Welt nach München, um zu feiern und gut drauf zu sein.<br />
Es kommt auch darauf an, in welchem Zelt man arbeitet. Da gibt<br />
es schon Unterschiede. Wichtig für eine Kellnerin ist, freundlich zu<br />
sein, die Stimmung reißt einen da schon mit. Allerdings hatte ich<br />
auch ein bisschen das Gefühl, in dem Film „Und täglich grüßt das<br />
Murmeltier“ zu sein, denn ein Tag ist wie der andere: die gleiche<br />
Musik, das gleiche Programm, der gleiche Ablauf. Aber nach zwei<br />
Wochen hat man es geschafft und die einzigartige Atmosphäre<br />
hilft bei der Arbeit.<br />
HALLOWEEN & PARTYS<br />
Kürbis-Dekorationen, gruselige Kostüme und Partys – Halloween<br />
in Österreich. Ein ganz anderes „Fest im Oktober“ mit ernstem<br />
Hintergrund und dennoch wird es auch gerne zum Anlass genommen,<br />
ein oder zwei Gläser zu trinken. Halloween wird bei uns erst<br />
seit Mitte der 1990er-Jahre gefeiert. Diese neu-europäische Variante<br />
des Festes ist stark kommerzialisiert und hat einen weniger<br />
schaurigen Charakter als in Nordamerika.<br />
TransAtlantik<br />
Ursprünglich kommt Halloween aus Irland. Es gibt auch die Ver-<br />
Jack O´Lantern sucht in der Halloween-Nacht auch viele österreichische Gärten heim.<br />
mutung, dass Halloween auf keltisches Brauchtum zurückgeführt<br />
werden kann. Am 31. Oktober, dem letzten Tag des keltischen Jahres,<br />
sollen sich die Iren als gruselige Gestalten verkleidet haben,<br />
um sich vor Geistern zu schützen, die in dieser Nacht die Welt der<br />
Lebenden betraten. Vor den Häusern wurden Gaben aufgestellt,<br />
um die Geister zu besänftigen. Von Irland aus gelangte der Brauch<br />
mit den vielen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert nach<br />
Nordamerika, wo er bald auch von Kindern anderer Volksgruppen<br />
übernommen wurde und sich im ganzen Land verbreitete. Halloween<br />
entwickelte sich in den Vereinigten Staaten und Kanada<br />
zu einem wichtigen Volksfest. Von dort aus kam das Fest nach<br />
Europa, wo es in veränderter Form gefeiert wird.<br />
Kürbislaternen<br />
Der durch Film und Fernsehen bei uns schon lange bekannte<br />
Brauch, verkleidet von Tür zu Tür zu wandern und „Süßes oder<br />
Saures“ zu fordern, ist in Europa noch nicht so verbreitet wie in<br />
Nordamerika. Vor allem Kinder und Jugendliche verkleiden sich<br />
auch im deutschsprachigen Raum gerne am 31. Oktober. Es gibt<br />
viele Partys zu diesem Thema, manche TV-Sender sorgen mit<br />
ihrem Programm für Gruselstimmung und schließlich kann man<br />
„Jack O`Lantern“ in Gärten oder Fenstern entdecken. Der beleuchtete<br />
Kürbis hat seine eigene Geschichte, die auch variiert. Kurz erzählt,<br />
handelt die Legende von Jack O`Lantern, der zwischen Himmel<br />
und Hölle hin und her wandelt, da ihm von beiden Seiten der<br />
Zutritt verweigert wird. In der Nacht vor Allerheiligen irrt er mit<br />
einem Stück Kohle aus dem Höllenfeuer, das er in eine ausgehöhlte<br />
Rübe gelegt hat, umher. Daher auch der Name Jack O`Lantern.<br />
Kultur & Freizeit<br />
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