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Fotos: istockphoto.com<br />

... oder wie man sich beim 1. Urlaub ohne Kind fühlt.“<br />

Nach einem Flug von exakt 60 Minuten landen wir frisch und<br />

abenteuerlustig in Berlin Tegel. Es ist 18 Uhr, wir haben nun<br />

genau 48 Stunden Zeit für die Metropole Berlin, die uns mit<br />

Sonnen schein und milden 21°C begrüßt. Bevor wir in den<br />

Shuttle bus zu unserem Hotel in Charlottenburg steigen, ist<br />

unser erster Weg der zum BVG-Schalter, wo wir uns die „Berlin<br />

Welcome Card“ für 48 Stunden besorgen. Mit dieser Karte<br />

haben wir nicht nur freie Fahrt auf allen öffentlichen Linien<br />

innerhalb Berlins, worunter auch der Flughafen Express Bus<br />

fällt, sondern auch ermäßigten beziehungsweise freien Zutritt<br />

zu mehr als 140 touristischen und kulturellen Highlights wie<br />

zum Beispiel Stadtrundfahrten, Schifffahrten, Museen, Bühnen,<br />

Restaurants, Clubs und Souvenirs für die Daheimgebliebenen.<br />

Das ist sowieso ein ganz wichtiger Punkt auf unserer Liste: für<br />

unsere Kleine ein nettes Mitbringsel aus Berlin. Immerhin sind<br />

wir zum ersten Mal für 48 Stunden von ihr getrennt.<br />

Im Hotel angekommen, machen wir uns schnell fertig zum Ausgehen.<br />

Gut gelaunt und sehr entspannt spazieren wir zum<br />

Savigny platz, wo uns eine ungeahnte Fülle an gemütlichen Cafés,<br />

modernen Restaurants und schicken Bars erwartet – für jeden Geschmack<br />

ist hier etwas dabei. Wunderschöne alte Häuser, überall<br />

junge Menschen, ein Gastgarten neben dem anderen – herrlich, so<br />

ein Frühsommer in Berlin! Einige Leute radeln an uns vorbei, wir<br />

staunen, wie sauber hier alles ist, haben wir uns doch eine laute,<br />

hektische Großstadt mit viel Verkehr erwartet. Nicht aber so am<br />

Savignyplatz in Charlottenburg! Wir entscheiden uns schließlich<br />

für ein kleines italienisches Restaurant und nehmen unter einem<br />

Sonnenschirm Platz. Es ist nun kurz nach 20 Uhr, normalerweise<br />

64 2700<br />

von Patricia de Maré<br />

Schlafenszeit für L. Aber heute nicht mit uns! Während wir an unser<br />

Mädchen denken, die bei Oma und Opa wohl die zwei lustig sten<br />

und abwechslungsreichsten Tage seit langem erlebt (wie wir in<br />

mehreren MMS erkennen können), bestellen wir Pasta und guten<br />

italienischen Wein und genießen unseren ersten Urlaub zu zweit.<br />

Wir lassen den Abend in einer Bar nebenan bei coolen Summersounds<br />

und leckeren Cocktails ausklingen und freuen uns – neben<br />

den bisher gewonnenen höchst positiven Eindrücken – beim Zahlen<br />

der Rechnung auch, dass die Preise hier um einiges günstiger<br />

sind als in Österreich.<br />

Am nächsten Morgen haben wir es eilig, hinaus zu kommen, um<br />

diese Stadt zu erkunden, die sich bereits gestern von ihrer schönsten<br />

Seite gezeigt hat. Die Sonne scheint wieder und unsere Mägen<br />

knurren. Unsere erste Station ist daher die zum Frühstück ins<br />

„Jules Verne“, einem hippen und laut Reiseführer auch in der Berliner<br />

Schauspiel- und Promiszene angesagten Lokal, in dem das<br />

Frühstück ein Gedicht sein soll. Die Frühstückskarte allein verspricht<br />

schon einiges. Ich entscheide mich schließlich für „20.000<br />

Meilen unter dem Meer“ mit Orangen-Krabbensalat, Lachs mit<br />

Meerrettich und Thunfi sch-Sellerie-Mousse, während mein Mann<br />

„Nord gegen Süd“ sowie „2 Jahre Ferien“ bestellt, fl aumige Pancakes<br />

mit frischen Früchten und Ahornsirup, sowie Müsli mit Obst.<br />

Dazu natürlich zwei große Café Latte. Wir sind uns einig, dass dieses<br />

Lokal nun ein Fixpunkt für uns ist, sobald wir wieder nach Berlin<br />

kommen. Und während wir so dahinschlemmen, erspähe ich<br />

auch schon den ersten „Promi“ im Lokal, den ich aus zahlreichen<br />

deutschen Soaps kenne.

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