steuern_recht_5_2012 - PwC Blogs
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Italy: Notional Interest Deduction Regulations<br />
In a decree dated March 14, <strong>2012</strong> the Italian Ministry of<br />
Finance – as a new incentive to spur investment – introduced<br />
regulations on the Notional Interest Deduction<br />
(NID), also known as Allowance for Corporate Equity, or<br />
ACE. Italian resident companies and Italian permanent<br />
establishments of non-resident companies may deduct<br />
from their net tax base a notional interest computed on<br />
the new equity, i.e. the amount of increase in equity over<br />
a 2010 base equity amount. For permanent establishments<br />
the equity equals the free capital as determined<br />
for tax. For the first three fiscal years (i.e., 2011, <strong>2012</strong>,<br />
and 2013) the NID is set at three per cent. For subsequent<br />
years it will be based on the Italian public debt<br />
securities’ average return with increases to account for<br />
the risk component. The new equity equals any increase<br />
over the equity at the end of the fiscal year in progress at<br />
December 31, 2010. The latter amount does not include<br />
any profits from that year. Under the new regulations,<br />
the new equity can be calculated based on certain<br />
upward and downward adjustments after 2010. These<br />
would comprise cash contributions (upward adjustments)<br />
and shareholder distributions or certain transactions<br />
under the anti-avoidance provisions (downward<br />
adjustments) – to name few. Under no circumstances,<br />
however, must the new equity exceed the company’s<br />
equity at the end of the given fiscal year. The NID is not<br />
subject to the Italian Interest Limitation regulation. It is<br />
also not included when computing income of foreign<br />
controlled companies under the controlled foreign<br />
corporation (CFC) rules.<br />
Overall, the new ACE will clearly influence multinational<br />
corporations in their efforts to refinance investments in<br />
Italy. (MH)<br />
zweiten Schritt können die verbleibenden 20 über den fiktiven<br />
Zinsabzug nach ACE gemindert und im besten Falle vollständig<br />
neutralisiert werden, sodass sich ein zu ver<strong>steuern</strong>des Einkommen<br />
von null ergibt.<br />
Grundsätzliche Vorteile des italienischen<br />
ACE-Regimes im Überblick<br />
Als besondere Vorteile des italienischen ACE-Regimes können<br />
die folgenden Aspekte aufgeführt werden:<br />
• Im Vergleich zu anderen Finanzierungsgestaltungen (zum<br />
Beispiel hybride Finanzierungsinstrumente) bietet die<br />
Nutzung des ACE-Regimes einen sehr sicheren und konservativen<br />
Ansatz zur steueroptimierten Konzerninnenfinanzierung.<br />
• Der fiktive Zinsabzug unterliegt nicht der in Italien geltenden<br />
Zinsschranke.<br />
• Anders als Regelungen zur Mindestbesteuerung, nach denen<br />
Verlustvorträge das Einkommen nur zu 80 Prozent mindern<br />
können, unterliegt der fiktive Zinsabzug keinen derartigen<br />
Beschränkungen.<br />
• Der fiktive Zinsabzug kann ohne zeitliche Befristung vorgetragen<br />
werden.<br />
Wenn Sie Fragen haben oder beraten werden möchten, rufen Sie<br />
bitte Ihre Ansprechpartner an oder schicken ihnen einfach eine<br />
E-Mail.<br />
Estland<br />
Giovanni Consiglio<br />
Tel.: +49 89 5790-6296<br />
Claus Herrmann<br />
Tel.: +39 29160-5425<br />
Länder<br />
Umsatz- und Körperschaftsteuer bei Rechnungen, die<br />
nicht vom tatsächlichen Verkäufer ausgestellt wurden<br />
Am 1. Februar <strong>2012</strong> verkündete das oberste Gericht eine Entscheidung<br />
im Fall 3-3-1-60-11 zum Vorsteuerabzug und der<br />
Nichtabzugsfähigkeit von Kaufpreiszahlungen als betrieblich<br />
veranlasste Aufwendungen in Fällen, in denen Rechnungen<br />
nicht durch den tatsächlichen Verkäufer ausgestellt wurden.<br />
Im entschiedenen Fall wurde im Rahmen einer Betriebsprüfung<br />
des Unternehmens Tolmet Eesti OÜ, das im Bereich der<br />
Metallschrottverwertung tätig ist, festgestellt: Die nach einem<br />
Ankauf in der Rechnung ausgewiesene Person konnte nicht der<br />
tatsächliche Verkäufer der Waren gewesen sein. Tolmet Eesti<br />
OÜ konnte im anschließenden Verfahren weder das Gegenteil<br />
noch den entlastenden Umstand beweisen, dass es den angekauften<br />
Schrott in gutem Glauben von der in der Rechnung<br />
ausgewiesenen Person gekauft hatte.<br />
<strong>steuern</strong>+<strong>recht</strong> April/Mai <strong>2012</strong> 35