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Pumpspeicherung im Energiesystem der Zukunft<br />
Der stark zunehmende Anteil dargebotsabhängiger und in ihrer Erzeugung stark schwankender<br />
erneuerbarer Energieträger (Wind, Sonne) an der Stromerzeugung in Europa, insbesondere<br />
in Österreich und Deutschland, führt zu steigenden Anforderungen an die Flexibilität des Energiesystems.<br />
Diese Anforderungen betreffen insbesondere die Möglichkeit der Zwischenspeicherung<br />
von Überschussstrom aus erneuerbaren Energieträgern und den raschen Ausgleich<br />
von Leistungsschwankungen.<br />
Pumpspeicherkraftwerke sind im Vergleich zu anderen Erzeugungsverfahren besonders flexibel<br />
einsetzbar und im Vergleich zu anderen Speichertechnologien nach dem heutigen Stand<br />
besonders kosteneffizient. Sie sind im Zusammenspiel mit Windkraft und Fotovoltaik eine wesentliche<br />
Säule des leistungsmäßigen und energetischen Systemausgleichs und tragen entscheidend<br />
zu Versorgungssicherheit und Systemstabilität bei.<br />
Österreich hat auf Grund der alpinen Topografie besonders günstige Voraussetzungen für die<br />
Errichtung von Pumpspeicherkraftwerken. Die KELAG gehört zu den großen österreichischen<br />
Erzeugern von Strom aus Wasserkraft und setzt beim Ausbau der Wasserkraft massiv auf die<br />
Pumpspeicherung im Bundesland Kärnten.<br />
Chronik<br />
1923 Gründung der Kärntner Wasserkraftwerke (KÄWAG), der Rechtsvorgängerin der KELAG<br />
1948 Fusion der KELAG mit fünf städtischen Elektrizitätswerken<br />
1962 Baubeginn für die Kraftwerksgruppe Fragant<br />
1972 Einstieg in das Erdgasgeschäft durch den Erwerb der Kärntner Ferngas GmbH<br />
1989 Einstieg in das Wärmegeschäft<br />
1999 Erwerb der Wärmebetriebe Gesellschaft m. b. H.<br />
2001 Vollständige Liberalisierung des Strommarktes und Aufbau der Stromhandelsaktivitäten<br />
2005 Die KELAG Netz GmbH nimmt die operative Geschäftstätigkeit auf<br />
2007 Erwerb der Österreichischen Fernwärmegesellschaft m. b. H.<br />
2008 Gründung der KELAG Wärme GmbH durch Fusion der Wärmebetriebe Gesellschaft m. b. H.<br />
und der Österreichischen Fernwärmegesellschaft m. b. H.<br />
2009 Gründung der KI-KELAG International GmbH, Erwerb der slowenischen Interenergo<br />
d.o.o. mit Sitz in Ljubljana<br />
2010 Beteiligung am Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II<br />
2011 Fertigstellung des Pumpspeicherkraftwerks Feldsee, Fertigstellung der Pumpe beim<br />
Speicherkraftwerk Koralpe<br />
Ausgleich von<br />
Schwankungen der<br />
Erzeugung und des<br />
Bedarfs<br />
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