Download Bericht - Kelag

Wärme
Im Jahr 1989 entschied sich die KELAG neben dem Strom- und Gasgeschäft auch in die Wärmeversorgung
einzusteigen. Bereits zu Beginn stand hier der Energieeffizienzgedanke im Vordergrund.
Die bis dahin nicht genutzte Abwärme des kalorischen Kraftwerks in St. Andrä im Lavanttal
wurde zur Wärmeversorgung von Gebäuden in der Umgebung genutzt. Schon damals
erkannte die KELAG, dass man hier wertvolle Ressourcen umweltgerecht besser nutzen konnte.
Die Abwärme eines großen Industriebetriebes in St. Veit an der Glan dient seit 1990 als Wärmequelle
zur Versorgung von Gebäuden im Stadtgebiet. 1992 wurde von der Wärmebetriebe
GmbH das Fernwärmesystem in Villach erworben – damals noch mit einem jährlichen Absatz
von rd. 36 GWh. Heute zählt Villach zu den größten Fernwärmesystemen der KELAG Wärme
GmbH mit einem geplanten Absatz von 150 GWh in 2012. Das Fernwärmenetz in Wolfsberg
war das nächste große Projekt, das die KELAG 1996 von der Wärmebetriebe GmbH übernahm.
Das Netz in Wolfsberg wurde schon damals von der naheliegenden Papierfabrik mit Wärme
gespeist. Der Absatz von rd. 21 GWh im Jahre 1996 konnte bis heute verdoppelt werden.
Ein weiterer großer Schritt war der Erwerb der gesamten Wärmebetriebe GmbH im Jahr 1999.
Im Jahre 2004 wurden alle Wärmeaktivitäten der KELAG in die Wärmebetriebe GmbH als Tochter
eingebracht. Der vorläufig letzte große Schritt war der Kauf der Österreichischen Fernwärme
Gesellschaft m.b.H. im Jahre 2008. Heute ist das Wärmegeschäft im Tochterunternehmen
KELAG Wärme GmbH gebündelt. Diese ist mit Ausnahme von Vorarlberg in allen österreichischen
Bundesländern aktiv. Der Wärmeabsatz der KELAG Wärme GmbH entspricht in etwa dem
Bedarf von 100.000 Haushaltskunden. Beliefert werden Industrieunternehmen, Gewerbebe-
Fernwärme
Abwärme
Biomasse
Heizöl/Erdgas
Geothermie
Nutzung von Abwärme
und Biomasse
KELAG Wärme GmbH
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