Download Bericht - Kelag
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Erhaltung der wirtschaftlichen Stabilität<br />
Die fast 90-jährige Geschichte der KELAG ist das Spiegelbild eines jahrzehntelangen Zusammenwirkens<br />
eines Teams von engagierten Technikern sowie Kaufleuten, die unter dem Einfluss<br />
verschiedenster gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Verhältnisse das Unternehmen<br />
geprägt haben. Das Wertebewusstsein und die Zukunftsorientierung lassen die KELAG<br />
als stabilen Partner auftreten.<br />
Im <strong>Bericht</strong>szeitraum 2011 konnten Umsatzerlöse in Höhe von 1.660 Mio. EUR erwirtschaftet<br />
und dabei ein Konzernergebnis von 92 Mio. EUR erzielt werden. Die KELAG trug außerdem mit<br />
einem Ertragssteueraufwand von knapp 22 Mio. EUR zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben bei.<br />
Mit Investitionen im Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 173,1 Mio. EUR sowie 1.354 Mio. EUR Materialaufwand<br />
sowie Aufwand für sonstige bezogene Leistungen ist das Unternehmen wesentlicher<br />
Auftraggeber für die Zulieferbetriebe. Der Personalaufwand für 1.471 vom Unternehmen<br />
beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt bei 124 Mio. EUR. Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen<br />
sowie entsprechende Innovations-, Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten<br />
können durch diese stabile Basis laufend getätigt werden.<br />
Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien<br />
Die KELAG wird auch in Zukunft substanzielle Beiträge zur Sicherung der Stromversorgung aus<br />
erneuerbaren Energien leisten. Im Vordergrund steht dabei die Nutzung der Wasserkraft. Mit<br />
Ende des Geschäftsjahres 2011 verfügt die KELAG über eine Kraftwerkskapazität von 1.047 MW<br />
und eine Jahreserzeugung im Regeljahr von 2.842 Mio. kWh. Die Stromerzeugung erfolgt in 62<br />
eigenen Wasserkraftwerken, einem Windkraftwerk und mehreren dezentralen Fotovoltaikanlagen.<br />
Weiters ist das Unternehmen an der VERBUND Hydro Power AG zu 10% beteiligt, verfügt<br />
über Bezugsrechte und hält an mehreren Kleinkraftwerken Anteile. In den kommenden 10 Jahren<br />
soll die Eigenerzeugung der KELAG um rd. 60% gesteigert werden.<br />
Die größten Erzeugungsanlagen befinden sich in der Kraftwerksgruppe Fragant und bei Lavamünd.<br />
Dort betreibt die KELAG große Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke, die dazu<br />
dienen, elektrische Energie effizient und umweltfreundlich indirekt zu speichern und bei Bedarf<br />
Regelenergie zur Verfügung zu stellen. Die Anlagen sind hinsichtlich des technischen<br />
Einsatzes extrem flexibel und können durch ihre ausgezeichnete Regelfähigkeit Leistungsschwankungen<br />
auf Erzeugungs- und Verbrauchsseite rasch ausgleichen. Weiters sind sie wesentliche<br />
Einheiten beim Wiederaufbau der Versorgung nach einem Netzzusammenbruch<br />
bzw. einer Großstörung.<br />
Stabile wirtschaft-<br />
liche Basis<br />
Versorgungssicherheit<br />
durch starke<br />
Eigenerzeugung<br />
Umweltfreundliche<br />
Stromerzeugung<br />
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