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Onlinepublikation - Fachbereich 12 - Universität Bremen

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Auf der Grundlage dieser acht Faktoren wurden mittels einer hierarchischen Clusteranalyse<br />

Studierendentypen gebildet, die in sich möglichst ähnlich und voneinander möglichst verschieden<br />

sind. Diese Typenbildung wurde in der migrationssensiblen Vorgehensweise umgesetzt, d.h. zunächst<br />

unabhängig vom Migrationshintergrund oder anderen Differenzmerkmalen wie z.B. dem Geschlecht<br />

oder dem familiären Bildungshintergrund vorgenommen. Diese Merkmale wurden erst in einem<br />

zweiten Schritt auf ihre Verteilung innerhalb der einzelnen Typen geprüft, um rekonstruieren zu<br />

können, in welchem Kontext ihnen eine empirische Bedeutung zukommt. So konnten sie an den<br />

Stellen vertieft in die Analysen einbezogen werden, wo sie sich als empirisch bedeutsam erwiesen<br />

haben. Die Notwendigkeit von Unterstützungsangeboten könnte sich so auch quer bzw. differenziert<br />

zu den erwähnten Ungleichheitsmerkmalen abbilden.<br />

Auf dieser Grundlage beruhen die im Folgenden dargestellten zentralen Untersuchungsergebnisse.<br />

Sie basieren auf den Mittelwerten der analysierten Merkmale.<br />

2.3 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse<br />

Die hier umgesetzte Herangehensweise, die Ermittlung des Studienerfolgs und der<br />

Unterstützungsbedarfe von Lehramtsstudierenden mit Migrationshintergrund migrationssensibel zu<br />

erforschen und nicht durch eine eindimensionale Auswertung des Merkmals Migration (wie bislang<br />

im Kontext der Migrationsforschung schwerpunktmäßig geschehen) ist innovativ und steht mit dem<br />

Zugang über die Einschätzung der Studiensituation in einem größeren Kontext, in dem die Ergebnisse<br />

ihre differenzierte Aussagekraft entfalten können. Aus diesem Grund werden die Studierendentypen<br />

an dieser Stelle für einen Bericht vergleichsweise ausführlich dargestellt. Um den<br />

Konstruktionscharakter der Typen zu betonen, wird die stereotypisierende Bezeichnung in nichtgegenderter<br />

Form verwendet.<br />

Die Clusteranalyse kann sieben voneinander sinnvoll zu unterscheidende Studierendentypen<br />

ausweisen:<br />

Abbildung 1: Verteilung der ermittelten Studierendentypen<br />

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