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Onlinepublikation - Fachbereich 12 - Universität Bremen

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Zur Studienzufriedenheit<br />

Abbildung 9: Allgemeine Studienzufriedenheit der Bremer<br />

Lehramtsstudierenden nach Studierendentypen<br />

Die allgemeine Studienzufriedenheit ist bei den ‚Durchstarten‘ am höchsten: 7,5% von ihnen sind<br />

sehr zufrieden mit dem bisherigen Studienverlauf, weitere 59,5% sind eher zufrieden. Sie sind die<br />

einzige Gruppe, in der ein nennenswerter Anteil von sehr zufriedenen Studierenden zu finden ist. Zu<br />

zwei Dritteln `eher zufrieden´ mit dem bisherigen Studienverlauf sind die ‚selbstbewussten<br />

Uninteressierten‘ und damit eine Studierendengruppe, die sie sich den Studieninhalten weniger<br />

verbunden fühlt.<br />

Die beiden motivierten Typen der ,Kämpfer mit Ausgleich‘ und der ,unterstützungsbedürftigen<br />

Motivierten‘ zeigen sich dagegen überwiegend lediglich mittelmäßig zufrieden und zu durchaus ernst<br />

zu nehmenden Anteilen auch eher unzufrieden. Dies kann als Hinweis darauf gewertet werden, dass<br />

ihr Profil im Hinblick auf den Zuschnitt von Unterstützungsangeboten, die entweder vorhanden sind<br />

und besser kommuniziert werden müssten oder neu eingerichtet werden müssen, genauer<br />

betrachtet werden sollte. Mit der folgenden Analyse sollen hier mögliche Handlungsfelder<br />

identifiziert werden.<br />

Einschätzung studienrelevanter Fähigkeiten<br />

Die Ausgestaltung von Unterstützungsangeboten reagiert auf die Ausstattung der Studierenden mit<br />

studienrelevanten Fähigkeiten und nicht auf Personenmerkmale. Zur Einschätzung der<br />

studienrelevanten Fähigkeiten wurden 15 im Fragebogen erhobene Einzelitems mittels einer<br />

Faktorenanalyse auf die vier Faktoren kritisch reflektiertes Denken, Sprachfertigkeiten, universitäre<br />

Performanz (z.B. der Umgang mit der Institution aber auch das Wissen um eigene Stärken und<br />

Schwächen) und wissenschaftliches Arbeiten reduziert.<br />

Die Einschätzung aller vier studienrelevanter Fähigkeiten unterscheidet sich signifikant nach den<br />

Studierendentypen. Der Migrationshintergrund als isoliert betrachteter Einflussfaktor wird lediglich<br />

relevant bei der Einschätzung der Sprachfertigkeiten.<br />

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