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InfoRetica - RhB

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Bahnhofbesichtigung Chur<br />

Von Laurene Kröpfli<br />

Rhätische Bahn <strong>InfoRetica</strong>, Nr. 2 / 2012<br />

Kinder lieben Züge und Bahnhöfe! Wer war als Kind<br />

nicht gerne mit dem Zug unterwegs? Die erste und<br />

zweite Primarklasse aus Cazis wollten die vielen Tätigkeiten<br />

im und um den Bahnhof genauer kennen lernen.<br />

Herr Jörg, Klassenlehrer einer Klasse, fragte bei<br />

login Berufsbildung an, ob eine Bahnhofbesichtigung<br />

am 12. April 2012 in Chur möglich sei. Bei der Organisation<br />

war zu berücksichtigen, dass es sich bei den<br />

Teilnehmenden um 30 sieben- bis achtjährige Kinder<br />

handelte. Doch dank einer sehr guten Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>RhB</strong> und den SBB verlief die Besichtigung problemlos.<br />

Ein paar Monate vor dem 12. April begannen die Vorbereitungen.<br />

Der Klassenlehrer teilte uns seine Wünsche<br />

mit, zusammen mit der <strong>RhB</strong> konnten wir weitere<br />

Ideen sammeln. Nach Absprache mit dem Klassenlehrer<br />

konnte der Ablauf des Informationsanlasses definitiv<br />

geplant werden.<br />

Die Fachpersonen, welche an den «Posten» die Kinder<br />

empfingen und ihr Wissen weitergaben, mussten angefragt<br />

werden. Für den Posten «Lokbesichtigung»<br />

wurde Markus Putzi, Lokführer der <strong>RhB</strong>, vorgeschlagen.<br />

Ich war mit diesem Vorschlag von Daniel Hänni, Leiter<br />

Lokführer bei der <strong>RhB</strong>, mehr als zufrieden. Die Vorbereitungen<br />

mit Markus Putzi waren besonders angenehm<br />

und ich war mir sicher, dass die Lokbesichtigung<br />

ein Erfolg sein würde.<br />

Für die Besichtigung des Fachbereiches Logistik hatte<br />

ich selbst schon von Anfang an eine Idee: hierzu eignete<br />

sich Gino Linto, Logistiker SBB, sehr gut. Seine<br />

lustige, freundliche Art war einfach perfekt für eine<br />

solche Besichtigung. Zur Vorstellung des KV-Bereiches<br />

wollte ich unbedingt Lernende einsetzen. Der 12. April<br />

war ein Donnerstag, viele Lernende haben an diesem<br />

Wochentag Schulunterricht. Zum Glück konnten wir<br />

Hinterste Reihe v.l.n.r.: Jova Dimic, Laurene<br />

Kröpfli und Herr Buchli, Mitte Lehrer Jörg.<br />

eine motivierte, sehr kompetente Lernende aus dem<br />

SBB-Reisebüro, nämlich Jovana Dimic, für uns gewinnen.<br />

Herr Hänni organisierte uns auch noch die benötigten<br />

Warnwesten, welche ich einen Tag vor dem Anlass bei<br />

Marcel Gruber in der Materialwirtschaft der <strong>RhB</strong> abholen<br />

konnte. Am Tag der Veranstaltung fuhren Herr Jörg,<br />

Herr Buchli und die zwei Klassen mit dem RegioExpress<br />

von Cazis nach Chur. Um ca. neun Uhr traf der Zug in<br />

Chur ein. Jovana Dimic, Kauffrau im ersten Lehrjahr;<br />

Kamer Ibrovic, Logistiker im dritten Lehrjahr und ich<br />

warteten schwer beladen mit Werbegeschenken schon<br />

unten in der Bahnhofsunterführung auf die zwei Klassen.<br />

Bei Ankunft hörten wir von der Bahnhofunterführung<br />

aus bereits die Vorfreunde der Kinder, sie schrien<br />

und rannten herum.<br />

Da wir mit dem Wetter Glück hatten, konnten wir beim<br />

«Gleis d» die geplante Einführung machen. Wir stellten<br />

uns vor und gaben ein paar Sicherheitshinweise. Die<br />

Kinder wurden in drei Gruppen eingeteilt. Herr Jörg<br />

und seine Begleitperson Herr Buchli übernahmen jeweils<br />

je eine Gruppe, Kamer Ibrovic und ich übernahmen<br />

die letzte Gruppe.<br />

In den zwei Stunden die wir Zeit hatten, konnte jede<br />

Gruppe alle drei Posten besuchen. Pro Posten hatten die<br />

Fachpersonen zwanzig Minuten Zeit, den Kindern alles<br />

über ihren Bereich zu erzählen. Danach wurden die<br />

Posten gewechselt, dies durfte nicht länger als fünf Minuten<br />

dauern. Auch wenn die Posten teilweise weit weg<br />

von einander lagen, funktionierte der Wechsel super.<br />

Der erste Posten meiner Gruppe war die Lokbesichtigung.<br />

Gespannt warteten wir beim Treffpunkt auf Markus<br />

Putzi. Weil die Einführung schneller als geplant ging,<br />

waren wir zu früh. Dank der Spontanität von Kamer<br />

Ibrovic wurde es aber nicht langweilig. Pünktlich er-<br />

Logistikposten Gleis 5 Gino Linto.

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