Deutsch (6.2 MB) - Nagra
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NAGRA NTß 85-32 o - 40<br />
Gegenüber dem ßasisfall IISchiefer ll treten folgende Unterschiede<br />
auf:<br />
- Bei den IImobilen" Nukliden C-14, Cl-36 und 1-129 sind nur geringe<br />
Auswirkungen sichtbar. Die "Verdünnung" in der Geosphäre<br />
durch erhöhte Dispersion reduziert die maximale jährliche<br />
Strahlendosis auf 0,2 mrem (I-129/Cl-36), der entsprechende<br />
Wert für C-14 bleibt, wie die Zeitpunkte der Maxima, gleich.<br />
- Im Zei tabschn i tt zwi schen 10 5 und 10 6 Jahren ist vor all em<br />
Se-79 von der erhöhten Migrationsgeschwindigkeit der Konzentrationsfront<br />
betroffen. Bei einer Halbwertszeit des Se-79<br />
von 6,5 • 10 4 a wird der Einfluss des Zerfalls in der Geosphäre<br />
reduziert, was zu einer Erhöhung der Strahlenexposition<br />
um den Faktor 10 führt. Das Maximum von<br />
6 • 10- 4 mrem/a bleibt während mehreren hunderttausend Jahren<br />
ungefähr konstant durch abwechselnde Beiträge von Se-79 und<br />
Cs-135.<br />
- Im Bereich um 10 7 Jahre wird die zeitliche Verschmierung der<br />
Freisetzung der a-Strahler deutlich sichtbar. Während die erhöhte<br />
Dispersion die Strahlenexposition durch Np-237 um knapp<br />
zwei Grössenordnungen ansteigen lässt, erreichen die Maxima<br />
der anderen Aktiniden quantitativ gleiche Werte wie im Basisfall<br />
IISchiefer"; das Dosismaximum bei t = 1,7 • 10 7 a beträgt<br />
0,16 mrem/a.