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Deutsch (6.2 MB) - Nagra

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NAGRA NTß 85-32 - 19 -<br />

Die Freisetzung der Radionuklide in den See erfolge aus einer<br />

Punktquelle. Im See herrsche keine grossräumige Strömung, so dass<br />

die Ausbreitung in der Horizontalen nur durch turbulente Dispersion<br />

erfolgt. Vertikal werden die freigesetzten Nuklide rasch über<br />

eine Schicht von 20 m Mächtigkeit homogen verteilt (siehe<br />

Fig. 3-3). Die Nuklidverteilung im See in der Umgebung des Freisetzungsortes<br />

ist damit von der Form<br />

C = - a Rn - R<br />

r<br />

und der diffusive Fluss weg vom Freisetzungsort, der im stationären<br />

Fall gleich der Einleitrate sein muss<br />

dC<br />

J = - Fläche • 0 • -- = TI • d • 0 • a<br />

dr<br />

somit<br />

a = J/(TI • d • 0)<br />

J: Jahresaktivitätsfracht [Ci/a]<br />

C: Differenz der Radionuklidkonzentration zur Konzentration im<br />

Fernbereich [Ci/m 3 ]<br />

d: Dicke der Diffusionsschicht [m]<br />

d = 20 m (entspricht der Dicke des Epilimnion)<br />

0: Diffusionskonstante in horizontaler Richtung [cm 2 /s]<br />

D = 10 3 cm 2 /s<br />

a: Integrationskonstante [Ci/m 3 ]<br />

R: lineare Dimension des Sees [m]<br />

R = 2 000 m<br />

r: Abstand von der Quelle [m]<br />

Betrachtet man als massgebende Nuklidkonzentration im Kompartiment<br />

3 den Wert in 20 m Entfernung vom Freisetzungsort, so bedingt<br />

die Forderung, dass im Kompartimentmodell dasselbe Verhältnis zwischen<br />

Einleiterate J und Nuklidkonzentration im Kompartiment 3,<br />

C 3 , besteht:<br />

R<br />

f 34 = TI • d • 0 / Rn -- = 4, 3 • 10 7 m 3 / a<br />

20 m

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