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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW

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Die Verteilung der befragten K<strong>in</strong>der auf die weiterführenden<br />

Schulformen entspricht zum Teil nicht<br />

der landesweiten Verteilung der Schüler (s. Tab.<br />

3.1). Vor allem HauptschülerInnen wurden vermehrt<br />

befragt, dafür entsprechend weniger GesamtschülerInnen.<br />

Dies ergibt sich zum Teil auch<br />

daraus, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen der untersuchten Kommunen<br />

ke<strong>in</strong>e Gesamtschulen vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

Tab. 3.1: Verteilung der SchülerInnen auf die<br />

Schulformen<br />

Stichprobe Verteilung <strong>in</strong><br />

<strong>NRW</strong><br />

Hauptschule 31% 25%<br />

Realschule 27% 28%<br />

Gymnasium 34% 32%<br />

Gesamtschule 8% 15%<br />

andere Schulform<br />

1% k. A.<br />

3.1 Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

Für diese Befragung wurde der Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

der K<strong>in</strong>der nicht anhand der Nationalität<br />

der K<strong>in</strong>der erfasst, sondern als erweiterter Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

über die Geburtsländer der K<strong>in</strong>der<br />

selbst sowie ihrer Eltern. Das hat den Vorteil,<br />

dass auf diese Weise der Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

beispielsweise von Russlanddeutschen sowie K<strong>in</strong>dern,<br />

die die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen<br />

haben, sichtbar bleibt. In diesem S<strong>in</strong>ne<br />

wird für diese Studie als Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

gezählt, wenn entweder die K<strong>in</strong>der selbst im Ausland<br />

geboren wurden (das ist e<strong>in</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

<strong>in</strong> erster Generation bzw. <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dergeneration)<br />

oder wenn m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Elternteil<br />

im Ausland geboren wurde (das ist dann e<strong>in</strong><br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> zweiter Generation bzw.<br />

<strong>in</strong> der Elterngeneration).<br />

31% der befragten K<strong>in</strong>der haben e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

Damit ist die durchschnittliche<br />

Quote aller analysierten Stadtteile <strong>in</strong> der Größenordnung<br />

wie die Quote <strong>in</strong> der letzten landesweiten<br />

Befragung 2004 (29%). Allerd<strong>in</strong>gs schwanken die<br />

Anteile von K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

sehr stark zwischen den Stadtteilen. Die Variationsbreite<br />

reicht von nur 6% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dörflichen<br />

Stadtteil bis zu 81% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hochhaussiedlung.<br />

Zwei Drittel der K<strong>in</strong>der aus Migrantenfamilien (d.h.<br />

23% der Gesamtstichprobe) haben e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

<strong>in</strong> der Elterngeneration und wur-<br />

15<br />

31% der befragten K<strong>in</strong>der<br />

hatten e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund,<br />

<strong>in</strong> den Stadtteilen<br />

lag der Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

zwischen 6%<br />

und 81%.

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