LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW
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Abb. 5.8: Nutzung fremder Gärten nach Hausform.<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
95%<br />
91%<br />
80%<br />
E<strong>in</strong>familienhaus Mehrfamilienhaus Hochhaus<br />
80% aller K<strong>in</strong>der, bei denen ke<strong>in</strong> eigener Garten<br />
zur Verfügung steht, können <strong>in</strong> Gärten anderer<br />
Personen spielen. Dies ist zwar e<strong>in</strong> hoher Wert,<br />
der aber immer noch deutlich unter dem Wert<br />
liegt, den K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>em eigenen Garten der<br />
Familie erreichen: diese nämlich können nicht nur<br />
<strong>in</strong> ihrem eigenen Garten spielen, sondern zu 95%<br />
auch noch zusätzlich <strong>in</strong> Gärten anderer Personen.<br />
Insgesamt 4% aller K<strong>in</strong>der können weder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
eigenen, noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em fremden Garten spielen.<br />
Besonders gut können K<strong>in</strong>der den fehlenden eigenen<br />
Garten kompensieren, wenn sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Mehrfamilienhaus wohnen (86% können <strong>in</strong> Gärten<br />
anderer Personen spielen). K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhäusern<br />
ohne Garten (72% können <strong>in</strong> Gärten anderer<br />
Personen spielen) sowie K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Hochhäusern<br />
ohne Gartennutzung (77% können <strong>in</strong> Gärten<br />
anderer Personen spielen) haben stärkere Probleme,<br />
e<strong>in</strong>en geeigneten Garten zum Spielen zu f<strong>in</strong>den,<br />
wohl auch, weil die E<strong>in</strong>familienhäuser ohne<br />
Garten verbreitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil auftreten, <strong>in</strong><br />
dem dann auch die Nachbarhäuser ke<strong>in</strong>e Gärten<br />
haben, und die Hochhäuser fast ausschließlich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Stadtteil stehen, <strong>in</strong> dem abgesehen von den<br />
angrenzenden Schrebergärten gar ke<strong>in</strong>e Gärten<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />
5.5 Haustiere<br />
61% der K<strong>in</strong>der haben Haustiere. Mädchen besitzen<br />
allerd<strong>in</strong>gs mit 65% häufiger e<strong>in</strong> Haustier als<br />
Jungen (58%). E<strong>in</strong>en Alterseffekt gibt es nur <strong>in</strong>sofern,<br />
als dass die jüngsten befragten K<strong>in</strong>der aus<br />
der dritten Klasse mit 54% seltener e<strong>in</strong> eigenes<br />
Tier haben als die K<strong>in</strong>der der Klassen vier bis acht<br />
(61-67%). Bei K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
ist e<strong>in</strong> Haustier nur bei e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>derheit der K<strong>in</strong>der<br />
41<br />
Vier Fünftel der K<strong>in</strong>der,<br />
denen ke<strong>in</strong> eigener Garten<br />
zur Verfügung steht, können<br />
<strong>in</strong> Gärten anderer Personen<br />
spielen.<br />
4% aller K<strong>in</strong>der haben ke<strong>in</strong>e<br />
Möglichkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Garten zu spielen.<br />
61% der K<strong>in</strong>der haben<br />
Haustiere. K<strong>in</strong>der mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund haben<br />
seltener e<strong>in</strong> Haustier.