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Das Magazin für Netze, Daten- und Telekommunikation - ITwelzel.biz

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SCHWERPUNKT: STORAGE AREA NETWORKS<br />

– Skalierbarkeit durch Vernetzung – in<br />

den meisten Fortune-1000-Umgebungen<br />

ist die Skalierbarkeit ein zentrales<br />

Ziel beim Einsatz von SANs, die tausende<br />

von Knoten miteinander verbinden<br />

<strong>und</strong> ein strukturiertes Wachstum<br />

ermöglichen sollen. Switched-Fabric-<br />

SANs sind mit Technologien wie Networking<br />

problemlos skalierbar. Mit der<br />

Networking-Technologie können h<strong>und</strong>erte<br />

von Switches vernetzt <strong>und</strong> so die<br />

Anzahl der <strong>für</strong> die Verbindung der Speichergeräte<br />

verfügbaren Ports beliebig erhöht<br />

werden. Zusätzlich zu der Flexibilität<br />

bei der Entwicklung <strong>und</strong> dem Aufbau<br />

kann das Hinzufügen von Switches<br />

die Gesamtbandbreite des Netzwerks<br />

deutlich erhöhen <strong>und</strong> stellt dadurch sicher,<br />

dass das SAN-Fabric durch die<br />

wachsenden Anforderungen des Unternehmens<br />

an die Speicherleistung nicht<br />

überlastet wird.<br />

– Intelligenz durch Zoning – Switched<br />

Fabric-SANs erlauben es, zahlreiche<br />

SAN-Managementfunktionen über die<br />

Switch-Hardware zu realisieren. Neben<br />

der logischen Zuordnung bei der<br />

Implementierung der Traffic-Management-Policy<br />

können die Switch-basierten<br />

Algorithmen auch bestimmte Fabric-Zonen<br />

definieren. Zoning ist die<br />

Basis <strong>für</strong> effizienten, Policy-basierten<br />

SAN-Zugang, Troubleshooting <strong>und</strong> Sicherheit.<br />

– Routing <strong>und</strong> Rerouting – Intelligentes<br />

Switching ermöglicht Routing-Fähigkeiten<br />

innerhalb des SAN-Fabric. Brocade<br />

erreicht intelligentes Routing über<br />

Routing-Algorithmen wie Fabric Shortest<br />

Path First (FSPF), das vom ANSI<br />

Fibre Channel Standards Commitee als<br />

SAN-Standard übernommen wurde.<br />

Darüber hinaus nutzen Brocade-Switches<br />

alle vorhandenen, gleichwertigen<br />

Routen zwischen einzelnen Switches<br />

<strong>und</strong> führen bei einem Verbindungsfehler<br />

automatisch ein Rerouting im Netzwerk<br />

durch.<br />

– Erhöhte Verfügbarkeit – SANs ermöglichen<br />

eine effiziente <strong>Daten</strong>spiegelung<br />

auf einer Peer-to-Peer-Basis über zugewiesene<br />

Ports innerhalb des Switches.<br />

Diese Spiegelfunktionen stören die<br />

170 LANline 12/2000<br />

Leistungsfähigkeit der Anwendungen<br />

nicht, es ist im Gegenteil sogar eine<br />

Leistungssteigerung zu erwarten. Die<br />

Spiegelung trägt zu einer deutlich höheren<br />

Fehlertoleranz <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />

bei den SAN-basierten <strong>Daten</strong> bei.<br />

Durch die Kombination der Spiegelungsfunktionen<br />

mit den Switch-basierten<br />

Routing-Algorithmen (die den<br />

Verkehr um Pfadunterbrechungen<br />

innerhalb des Fabrics umleiten) entsteht<br />

ein widerstandsfähiges, sich<br />

selbst reparierendes hochverfügbares<br />

Netzwerk, das den Anforderungen<br />

auch anspruchsvollster Speicherumgebungen<br />

gerecht wird.<br />

Anzeige<br />

– Investitionsschutz: Switched-SAN-<br />

Fabrics unterstützen bereits getätigte<br />

Investitionen in Speichergeräte sowie<br />

Speicherlösungen, die auf anderen Fibre-Channel-Topologien<br />

wie Fibre<br />

Channel Arbitrated Loop (FC-AL) <strong>und</strong><br />

Point-to-Point basieren. Die Speicherinfrastruktur<br />

lässt sich via Switch<br />

Networking inkrementell erweitern –<br />

in einen Brocade-Fabric können bis zu<br />

239 Switches integriert werden.<br />

Gute Erfahrungen mit Switched-Fibre-<br />

Channel-SAN-Fabrics ermutigen immer<br />

mehr Unternehmen zum Einsatz von Fabric-SAN-Architekturen.<br />

Wird eine solche<br />

Umgebung ganz neu implementiert,<br />

so entscheiden sich Unternehmen heute<br />

häufig da<strong>für</strong>, ein unternehmensweites<br />

Switched-Fabric von vornherein als<br />

gr<strong>und</strong>legende Infrastruktur <strong>für</strong> die Vernetzung<br />

bestehender <strong>und</strong> zukünftiger<br />

Speicherlösungen einzusetzen. Daneben<br />

kann man beobachten, dass viele Unternehmen,<br />

die SANs bereits im kleineren<br />

Rahmen einsetzen, beispielsweise <strong>für</strong><br />

einzelne Workgroups oder auf Abteilungsebene,<br />

inzwischen immer öfter ein<br />

Switched-Fabric-Backbone <strong>für</strong> die Verbindung<br />

vorhandener SAN-Inseln <strong>und</strong><br />

anderer Legacy-Speicherlösungen installieren.<br />

Die Herausforderungen, denen diese<br />

beiden Gruppen gegenüberstehen, sind<br />

jedoch prinzipiell gleich: Beide benötigen<br />

eine unternehmensweite Storage-<br />

Backbone-Architektur, die über die Leistungsfähigkeit,<br />

Skalierbarkeit, Servicefre<strong>und</strong>lichkeit<br />

<strong>und</strong> Verwaltbarkeit verfügt,<br />

auf die unternehmenskritische Anwendungen<br />

angewiesen sind. Wie oben<br />

bereits erwähnt, versuchen einige Anbieter,<br />

dieses Problem mit einem einzelnen,<br />

großen Multi-Port-Switch zu lösen. Auf<br />

den ersten Blick mag dieser Ansatz als<br />

einfache <strong>und</strong> sinnvolle Lösung erscheinen,<br />

da Switch-Fabric-Netzwerke, die<br />

auf Workgroup-Level zum Einsatz kommen,<br />

einfach imitiert werden. Die Grenzen<br />

dieser Architektur sind jedoch<br />

schnell erreicht.<br />

Brocade hat herausgef<strong>und</strong>en, dass mit<br />

einer Big-Fabric, der aus zahlreichen in<br />

einer vernetzten Architektur konfigurierten<br />

Switches besteht, ein weitaus robusterer<br />

<strong>und</strong> skalierbarerer Enterprise-SAN-<br />

Backbone realisiert werden kann. Bild 1<br />

zeigt die gemeinsame Speicherkonsolidierung<br />

mehrerer Abteilungen. Doppelte<br />

Pfade zwischen Servern, Switches <strong>und</strong><br />

Speichergeräten gewährleisten Hochverfügbarkeit<br />

<strong>und</strong> verbessern die Leistungsfähigkeit,<br />

indem sie die Anzahl der Übertragungsschritte<br />

zwischen Servern <strong>und</strong><br />

jeder Speichereinheit auf maximal zwei<br />

Etappen reduzieren.<br />

Große Fabric-SANs erlauben den<br />

unternehmensweiten Einsatz der SAN-<br />

Technologie <strong>und</strong> ermöglichen die gemeinsame<br />

Nutzung der <strong>Daten</strong>bestände in<br />

www.lanline.de

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