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Das Magazin für Netze, Daten- und Telekommunikation - ITwelzel.biz

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Dateien im Klartext enthalten, schützt das<br />

Kennwort allerdings nicht davor, dass jemand<br />

die Dateiinhalte betrachtet.<br />

Die wohl wichtigste Neuerung der Version<br />

4 ist die Fähigkeit, Images direkt auf<br />

CD-Rs <strong>und</strong> CD-RWs zu brennen, <strong>und</strong><br />

zwar maximal mit vierfacher Geschwindigkeit.<br />

Somit entfällt der Umweg über eine<br />

Festplatte oder die noch unbequemeren<br />

Wechselmedien, wenn Images ohnehin auf<br />

CD archiviert werden sollen. Allerdings<br />

kann Drive Image nur auf Brenner am<br />

SCSI- oder IDE-Bus zugreifen. Brenner,<br />

die über andere Schnittstellen wie USB, Firewire,<br />

Parallel-Port <strong>und</strong> PCMCIA angeschlossen<br />

sind, kann die Software nicht ansprechen.<br />

Zudem muss der Brenner den so<br />

genannten Multi Media Command Set<br />

Version 2 (MMC-2) verstehen.<br />

INSTALLATION Obwohl die Software<br />

letztendlich nur unter DOS oder der Kommandozeilenversion<br />

von Windows 9x<br />

www.lanline.de<br />

läuft, lässt sie sich unter allen Windows-<br />

Versionen installieren. Bei der Ausführung<br />

unter Windows 9x wechselt das Betriebssystem<br />

zunächst in den DOS-Modus. Bei<br />

NT Workstation <strong>und</strong> Windows 2000 Professional<br />

startet das System neu, um Drive<br />

Image direkt beim Systemstart aufzurufen.<br />

Dazu wird das System vorübergehend unter<br />

dem freien Caldera DOS gestartet.<br />

Beim nächsten Neustart bootet das System<br />

dann wieder in NT oder 2000. Auch Windows<br />

ME kennt – im Gegensatz zu seinem<br />

Vorgänger Windows 98 – keinen DOS-<br />

Modus. Hier wird Drive Image wie bei<br />

NT/2000 beim nächsten Neustart aufgerufen,<br />

allerdings im Kommandozeilenmodus<br />

von Windows ME. Damit kann Drive Image<br />

nur unter Windows 9x <strong>und</strong> ME Images<br />

auf FAT32-Laufwerken ablegen.<br />

Alternativ lassen sich mit der Software<br />

zwei Disketten erstellen, von denen Drive<br />

Image startet. Die erste Diskette ist eine<br />

Boot-Diskette <strong>und</strong> enthält Treiber <strong>für</strong> eini-<br />

netzTOOLBOX<br />

ge SCSI-Controller von Adaptec, <strong>für</strong> Iomega-Laufwerke<br />

(ZIP <strong>und</strong> JAZ) <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

einige MO-Laufwerke mit SCSI- <strong>und</strong><br />

ATAPI-Schnittstelle. Will der Benutzer einen<br />

anderen Controller oder andere Laufwerke<br />

verwenden, muss er die Disketten<br />

per Hand anpassen. Wenn der Anwender<br />

diese Disketten unter NT/2000 erstellt, erhalten<br />

sie wiederum Caldera DOS als Betriebssystem,<br />

ansonsten Windows 9x oder<br />

Windows ME. Da die Disketten universell<br />

verwendbar sind, bieten unter 9x/ME erstellte<br />

Disketten die größte Flexibilität,<br />

weil diese Betriebssysteme auch FAT32<br />

unterstützen. Nicht installieren lässt sich<br />

Drive Image auf NT/2000-Servern – hier<br />

will Powerquest offenbar das teurere <strong>und</strong><br />

etwas leistungsfähigere Server Image verkaufen.<br />

Neben der Imaging-Lösung installiert<br />

das Setup-Programm die Windows-Anwendung<br />

“Drive Image File Editor”. Sie<br />

dient zum Bearbeiten <strong>und</strong> Verändern von<br />

LANline 12/2000 107

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