Das Magazin für Netze, Daten- und Telekommunikation - ITwelzel.biz
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netzTOOLBOX<br />
IM TEST: OPALIS RENDEZVOUS VERSION 1.6<br />
Automatischer File-<br />
Transfer in LAN/WAN<br />
Obwohl das Kopieren von Dateien über lokale Netzwerke <strong>und</strong> DFÜ-Verbindungen<br />
zu den gr<strong>und</strong>legenden Funktionen von Windows NT gehört,<br />
lassen sich entsprechende Aufgaben nur schlecht automatisieren.<br />
An dieser Stelle setzt Rendezvous von Opalis an. Die Software automatisiert<br />
das Kopieren von Dateien, erlaubt die Definition von flexiblen<br />
Bedingungen <strong>für</strong> den Dateitransfer <strong>und</strong> beherrscht diverse<br />
Übertragungsprotokolle.<br />
Rendezvous von Opalis hat sich zur<br />
Aufgabe gemacht, Dateien über<br />
LAN, WAN <strong>und</strong> Internet zu verteilen. Die<br />
Software läuft unter Windows 95/98, NT<br />
<strong>und</strong> 2000 <strong>und</strong> verfügt über Funktionen zur<br />
Replikation, Übertragung, Archivierung<br />
<strong>und</strong> Spiegelung von Dateien <strong>und</strong> <strong>Daten</strong>bankeinträgen.<br />
Zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten<br />
sollen dabei dem Administrator<br />
eine flexible Automatisierung<br />
dieser Vorgänge ermöglichen.<br />
Die wichtigsten Verfahren, um Dateien<br />
zwischen verschiedenen Rechnern in<br />
Windows-Netzwerken zu kopieren, sind<br />
einfache NT-Dateikopien. Für den File-<br />
Transfer über das Internet spielt hingegen<br />
FTP eine dominante Rolle. Beide Verfah-<br />
120 LANline 12/2000<br />
ren unterstützt Rendezvous, <strong>für</strong> den <strong>Daten</strong>austausch<br />
zwischen <strong>Daten</strong>banken setzt<br />
die Software auf ODBC. Der Vorteil beim<br />
Einsatz dieser Protokolle ist, dass der Administrator<br />
die Software nur auf einem der<br />
an der Übertragung beteiligten Rechner<br />
installieren muss. Dank der Verwendung<br />
offener Standards ist Rendezvous zumindest<br />
auf einer Seite nicht auf Windows NT<br />
beschränkt. Denn der Übertragungsmodus<br />
“Dateikopien” funktioniert mit jedem<br />
SMB-Server wie beispielsweise OS/2,<br />
Samba Unix/Linux/Netware <strong>und</strong> dem<br />
IBM-LAN-Manager. Bei FTP-Übertragungen<br />
muss das entfernte System einen<br />
FTP-Server ausführen, der jedoch <strong>für</strong><br />
praktisch jedes Betriebssystem erhältlich<br />
Automatischer FTP-Transfer<br />
mit Windows NT<br />
Mit einer einfachen Textdatei sowie einer Option<br />
des FTP-Clients von Windows lassen sich<br />
<strong>Daten</strong>übertragungen automatisieren<br />
Windows NT unterstützt von Haus aus die<br />
automatische <strong>Daten</strong>übertragung zu FTP-<br />
Servern. Der Administrator schreibt hierbei<br />
einfach alle Befehle, die er normalerweise<br />
an der FTP-Kommandozeile eingibt, in eine<br />
Datei. Anschließend ruft er den in NT enthaltenen<br />
FTP-Client mit der Option<br />
s:Dateiname<br />
auf (Abbildung). Auch das Anwählen einer<br />
DFÜ-Verbindung über die Kommandozeile<br />
ist möglich. Hierzu dient der Befehl RAS-<br />
DIAL, der als Parameter neben dem Namen<br />
des DFÜ-Telefonbucheintrags auch einen<br />
Benutzernamen samt Kennwort <strong>und</strong> Telefonnummer<br />
akzeptiert. Der Befehl RASDI-<br />
AL /? gibt eine kurze Hilfe zu dessen Verwendung<br />
aus. Die Kombination von RAS-<br />
DIAL <strong>und</strong> der FTP-Automatisierungen in<br />
Batch-Dateien erlaubt – zusammen mit dem<br />
Windows-Scheduler – beispielsweise regelmäßige<br />
Dateiübertragungen ins (oder aus<br />
dem) Internet.<br />
www.lanline.de