Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg
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Ronald Bogaschewsky, der 1960 in Bremerhaven ge<br />
boren wurde, studierte Betriebswirtschaftslehre an<br />
der <strong>Universität</strong> Göttingen. Dort war er ab 1984 als<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für betriebs<br />
wirtschaftliche Produktions- und Investitionsforschung<br />
tätig. Nach der Promotion 1988 folgte ein einjähriger<br />
Aufenthalt als Gastwissenschaftler am Los Angeles<br />
Scientific Center der IBM Corporation.<br />
Nach Deutschland zurückgekehrt, nahm er an der Göt<br />
tinger Uni seine Habilitation in Angriff. Diese schloss<br />
er 1994 ab. Sein Thema hieß: "Zur Abbildung der Nut<br />
Neue Professoren<br />
Der neue Professor arbeitet in mehreren Fach- und<br />
Berufsverbänden mit und ist als Schriftleiter für die<br />
Fachzeitschrift "Lernen konkret" tätig. Außerdem war<br />
er in der Fort- und Weiterbildung für Lehrer tätig und<br />
wirkte bei der Erstellung von Richtlinien und Lehr<br />
plänen mit.<br />
Seine wichtigsten Publikationen beziehen sich auf<br />
die Bereiche Lernen und Lehren bei Kindern und Ju<br />
gendlichen mit geistiger Behinderung, Förderung von<br />
schwer- und mehrfach beeinträchtigten Menschen,<br />
Autismus und Schulpädagogik. Sein besonderes For<br />
zung der natürlichen Umwelt in produktions- und ko- schungsinteresse gilt der menschlichen Wahrnehmung<br />
stentheoretischen Modellen und ihre Auswirkungen auf und der sinnlichen Erkenntnis. Erhard Fischer<br />
die Produktionsmengenplanung". 1995 übernahm<br />
Bogaschewsky dann den Lehrstuhl für Betriebswirt<br />
schaftslehre, insbesondere Produktionswirtschaft, an<br />
der Technischen <strong>Universität</strong> Dresden.<br />
Die Doktorarbeit des Wirtschaftsprofessors wurde<br />
1988 mit dem Hans-Ovelgönne-Preis des Bundesver<br />
bandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik aus<br />
gezeichnet. Für seine Habilitationsschrift erhielt er<br />
1996 den Wolfgang-Ritter-Preis der gleichnamigen,<br />
in Bremen ansässigen Stiftung.<br />
Erhard Fischer<br />
Seit August 2001 hat Dr. Erhard Fischer die C3-<br />
Professur für Geistigbehindertenpädagogik<br />
am Institut für Sonderpädagogik inne. Der<br />
neue Professor, Jahrgang 1952, ist verheiratet<br />
und hat drei Töchter.<br />
Fischer absolvierte sein Studium für das Lehramt an<br />
Sonderschulen in Koblenz und Mainz und erwarb die<br />
Lehrbefähigung in den Fachrichtungen Geistigbehinder<br />
ten-, Verhaltensbehinderten- und Sprachbehindertenpäd<br />
agogik. Danach war er drei Jahre an der Landesschule<br />
für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied tätig.Anschlie<br />
ßend arbeitete er, unterbrochen durch eine Professur<br />
vertretung an der Pädagogischen Hochschule Heidel<br />
berg, an einer Schule für Geistigbehinderte.<br />
Während seiner Lehrertätigkeit studierte Erhard Fi<br />
scher noch Erziehungswissenschaften. Er machte den<br />
Abschluss zum Diplom-Pädagogen und promovierte<br />
1991 an der Uni Oldenburg mit einer Arbeit über die<br />
Förderung mehrfach geschädigter Schüler mit geisti<br />
ger Behinderung. In Oldenburg habilitierte er sich<br />
2001 im Lehr- und Forschungsgebiet "Sonderpädago<br />
gik unter besonderer Berücksichtigung der Geistig<br />
behindertenpädagogik".<br />
Winfried Haunerland<br />
Seit 1. August 2001 ist der Lehrstuhl für<br />
Liturgiewissenschaft mit Prof. Dr. Winfried<br />
Haunerland besetzt. Der neue Hochschullehrer<br />
hat die Nachfolge von Walter von Arx<br />
angetreten.<br />
Die Liturgiewissenschaft beschäftigt sich mit Gestalt<br />
und Gehalt des christlichen Gottesdienstes in Ge<br />
schichte und Gegenwart. In der Lehre sieht Prof.<br />
Haunerland seine Aufgabe darin, die Studierenden<br />
mit den gewachsenen Formen der Liturgie vertraut<br />
zu machen und ihnen die theologische Bedeutung Winfried Haunerland<br />
der Liturgie zu vermitteln. In der Forschung gilt seine<br />
besondere Aufmerksamkeit den Fragen der Sakra-<br />
mentenliturgie, dem Zusammenhang von Liturgie und<br />
Volksfrömmigkeit und der Identität der kirchlichen<br />
Liturgie in der Gegenwart.<br />
Winfried Haunerland, der 1956 in Essen geboren<br />
wurde, studierte von 1975 bis 1980 Katholische Theo<br />
logie in Bochum, Tübingen und München. 1982 wur<br />
de er zum Priester der Diözese Essen geweiht. In<br />
den folgenden Jahren war er dann als Kaplan und<br />
Gymnasiallehrer tätig, bis er 1985 das Promotions<br />
studium an der <strong>Universität</strong> München aufnahm. Die<br />
ses schloss er 1988 ab. In seiner Dissertation, für die<br />
er den Johann Michael Sailer-Preis erhielt, befasste<br />
er sich mit der Theologie des erneuerten Missale<br />
Romanum.<br />
Seit 1988 ist Haunerland auch in der Aus - und Fort<br />
bildung von Priestern tätig. Für das Fach Liturgiewis<br />
senschaft habilitierte er sich 1994 in München. Das<br />
Thema seiner Habilitationsschrift lautet: "Die Primiz.<br />
Studien zu ihrer Feier in der lateinischen Kirche Eu<br />
ropas."<br />
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