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BLICK 146 Slavisten kooperieren mit Lemberg Die Uni WUrzburg hat neue Partner in der wissenschaftli chen Zusammenarbeit mit Osteuropa: Der Lehrstuhl rur slavlsche Philologie kooperiert mit Institutionen in Lemberg (Lviv) In der Ukraine. Es handelt sich dabei um das Institut rur Ukrainische Philologie der Akademie der Wissenschaften, um die Theologische Akademie und um das Konservatorium von Lemberg. Die Wahl sei nicht zufllllg auf diese Stadt sefallen, wie LehrstuhUnha ber Prof. Dr. Chrlstian Hannlck und Dr. Diether Götz, der die Zu sammenarbeit koordinieren soll, mitteilen: Lembe .. reprIsentiere mit salner reichen historischen und kulturell-wlssenschaftUchen Tradition Im besten Sinne des Wortes multikulturelle und multiethnische Besonderheiten. In der 50wjetzeit sei Lemberg, auch durch seine geographische Lase am westUchen Rand des SowjetimperIums, Ins Abseits geraten. Heute herrsche In der MIlUonenstadt aber eine Aufbruchsstimmung: Man wolle die jahrzehntelange Isolation aufbrechen und Anschluss an Europa bekommen. Hierzu möchten die WUrzburger Slavlsten einen Beitrag leisten. Sonstips Junge Chemiker pflegen Kontakte zu den Schulen An der Universität Würzburg haben zehn Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Chemi ker (GDCh) das Jungchemikerforum OCF) Würzburg gegründet. Sie wollen vor allem die Kontakte zwischeri der Universität und den Schulen weiter intensivieren. Das Jungchemikerforum wolle, so die beiden Sprecher Daniel Schildbach und Patrick Musch, den Schulklassen und vor allem den Chemie-Leistungskursen noch stär ker als bisher die Möglichkeit bieten, sich den Uni be trieb und die Forschung lehrplanbezogen anzusehen. Außerdem sieht sich die Gruppe als Ansprechpartner für Gymnasiasten, die an ihrer Facharbeit sitzen oder Referate vorbereiten und dabei Rat suchen. In Deutschland gibt es mittlerweile 37 Jungchemiker· foren an Hochschulen. Bei diesen Foren, die aus Stu dierenden, Diplomanden und Doktoranden bestehen, handelt es sich um eine 1997 ins Leben gerufene Organisationsstruktur der GDCh. Wer Interesse hat, im Jungchemikerforum Würzburg mitzuwirken, kann sich bei Daniel Schild bach, Institut für Anorganische Chemie, T (0931) 888-5284 melden. Baum stürzte auf neues Boot der Uni-Ruderer Glück im Mai für fünf Studentinnen: Sie waren gerade beim Rudern auf dem Main nahe am Ufer, als eine große Weide umstürzte. Der Baum traf voll auf das Boot, aber die Frauen blieben unverletzt. Doch Glück und Unglück liegen in diesem Fall nahe beisammen: Das vom Universitätsbund gespendete Boot war nagelneu und erst wenige Tage zuvor ge tauft worden. Gefeiert worden war die Bootstaufe am 9. Mai 2001 auf dem Rudergelände des Sportzentrums der Uni versität. Der Universitätsbund Würzburg, hatte den rund 20.000 Mark teuren "C·Doppelvierer mit Steu· ermann" bezahlt. Als Namenspaten für das Boot hatte man im Sport zentrum Otto G. Schäfer ausgewählt, Mitglied im Gesellschaftsrat des Unibundes und früher selbst Lei stungsruderer. Dies sei für ihn eine ganz besondere Ehre, wie Schäfer bei der Taufe sagte. Bei der Taufe des "Schäfer-Boots" wurde auf dem Rudergelände der Universität auch der neue Boots steg eingeweiht. Er verläuft parallel zum Ufer, ist 18 Meter lang, drei Meter breit und hat zwei Landgän· ge. In den vier Jahren zuvor waren die Uni-Ruderer ohne Steg und darauf angewiesen, die Einrichtun gen ihrer Nachbarn benutzen zu können: Hierfür dank te der Chef des Sportzentrums, Prof. Dr. Peter Kapu stin, den Vertretern des Würzburger Rudervereins Bayern und des Akademischen Ruderclubs Würzburg. Am Sportzentrum wurden laut Dr. Henzel im Som mersemester etwa 40 Sportstudenten im Wahlfach Rudern ausgebildet. Im Rahmen des Allgemeinen Hochschulsports nutzten seinerzeit pro Woche etwa 200 Studierende das Rudergelände der Universität an der Mergentheimer Straße. Semesterzeitung der Juristen-Alumni DerVerein "Juristen Alumni Würzburg" gibt für seine über 400 Mitglieder nunmehr eine eigene Hauspostille heraus. Sie heißt ,,Alumni Intern" und soll einmal im Semester erscheinen. Zielgruppe des Blattes seien, so Prof. Dr. Franz·Lud· wig Knemeyer, neben den Vereinsmitgliedern vor al lem die neu immatrikulierten Studierenden der Juri· stischen Fakultät, aber auch die höheren Semester. "Alumni Intern" werde über Aufbau, Angebote und Ziele des Vereins und über das Geschehen an der Juristischen Fakultät informieren. Die Zeitung gebe auch einen Überblick über die Veranstaltungen des Vereins und der Fakultät. In einem Forum werde die Möglichkeit eröffnet, be deutsame Studien· und Berufsfragen zu diskutieren. Schließlich werde jeweils einer Anwaltskanzlei die Möglichkeit eingeräumt, sich vorzustellen - auf diese Weise sollen die unterschiedlichen Spektren prä sentiert werden, so Prof. Knemeyer. Da die Vereinsmitglieder gleichzeitig kostenfrei dem Universitätsbund angehören, reservieren die Heraus geber des Blattes für die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität jeweils eine Seite in "Alumni Intern". Laut Prof. Knemeyer sind die Blattmacher Frank Ek· kert, Dr. Andreas Stöhr und Dr. Axel Tschentscher für eine Mitarbeit dankbar und für Kritik aufgeschlossen. Kontakt: Dr. Andreas Stöhr, T (0931) 31-2896, oder Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer, T (0931) 31'2899.
BÜCHER - KURZ UND BÜNDIG Geschichte des Bürgerspitals Eine neue Arbeit zur frühen Geschichte des Bürgerspi tals ist in der Reihe der Schriften des Stadtarchivs Würzburg erschienen. Verfasser ist Rüdiger Braun, der zeitiger Direktor des Spitals. Seine Arbeit enthält eine Auswahl der wichtigsten Urkunden aus der Gründungs zeit des Bürgerspitals, die hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen. Die Studie behandelt den Zeit raum 1319 bis 1371. Durch Übersetzung und Kommen tierung der lateinischen Texte erschließt sich die Welt des spätmittelalterlichen Spitalwesens in Würzburg. Gleichzeitig liefert Braun allgemein gültige Informatio nen zum Spitalwesen in Deutschland. Er knüpft damit an die Tradition von Prof. Dr. Otto Meyer an, der als Kenner der Spitalsgeschichte bereits 1969 anlässlich des 650. Jubiläumsfestes des Bürgerspitals neue Er gebnisse vorgelegt hatte. Rüdiger Braun: "Frühe Urkunden des Spitals vor dem Hauger Tor (Bürgerspital) in Würzburg", 14. Heft in der Reihe der Schriften des Stadtarchivs, F. Schöningh-Ver lag Würzburg 2a01, 88 Seiten, 25 Mark. Kochbuch Intensivmedizin Im Alltag einer Intensivstation kommt es zu vielen Si tuationen, in denen Eile angesagt ist und bei denen die Mediziner schnell Erfolg versprechende Rezepte Kultur in der Provinz zur Hand haben müssen. Vor diesem Hintergrund entstand an der Intensivstation der Medizinischen Klinik Medizingeschichte Im Rahmen der Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte ist am Lehrstuhl für Volkskunde ein neues Buch erschienen. Bettina Keß hat 2001 für diese Arbeit einen der Dissertationspreise aus der Unterfrän kischen Gedenkjahrstiftung erhalten. Das Buch kann für 29 Mark über die Herausgeberin Dr. Heidrun Alzheimer bezogen werden: Institut für deutsche Philologie, Lehr stuhl für Volkskunde, Am Hubland, 97074 Würzburg. Keß, Bettina: "Kunstleben und Kulturpolitik in der Pro vinz. Würzburg 1919-1945", Band 76 der Ver öffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte, Würzburg 2001, 507 Seiten. Hermann Schell Die Universität Würzburg hat im Sommersemester 2000 des 150. Geburtstages des Theologen und Universi tätsrektors Hermann Schell gedacht. In Zusammenarbeit mit der Diözese Würzburg fanden mehrere Festveran staltungen und Vortragsreihen statt. Die Gedenkschrift aller Redebeiträge zu diesem Jubiläum liegt nun vor. Otmar Meuffels/Rainer Dvorak (Hrsg.): "Wahrheit Got tes - Freiheit des Denkens. Hermann Schell als Im pulsgeber für Theologie und Kirche. Gedenkschrift an lässlich seines 150. Geburtstages", Würzburg 2001, Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh. der Universität Würzburg ein "Kochbuch Intensivme- Im Rahmen der Reihe "Würzburger medizinhistorische dizin", das die Frage "Was tun, wenn ... " für wichtige Forschungen" sind einige neue Bände erschienen. Sie Bereiche der Intensivmedizin kurz und pragmatisch können über den Buchhandel oder direkt beim Insti- beantworten soll - ganz nach Art eines Kochbuchs: tut für Geschichte der Medizin der Universität Würz- "Man nehme ...... Die Autoren wollen auch Tipps und burg bezogen werden, Oberer Neubergweg lOa, 97074 Tricks weitergeben, die sich im Laufe ihrer langjähri- Würzburg: gen Tätigkeit in der Intensivmedizin ergeben haben. Die Kapitel "Gastrointestinale Blutung" und "Ernäh rung des Intensivpatienten" hat Prof. Dr. Wolfgang Scheppach geschrieben. Dr. Wolfgang Müllges ist für die Bereiche Schlaganfall, Status epilepticus und Hirn tod verantwortlich. Dr. Kai Lopau übernahm das Ka pitel über die Organexplantation. Das Buch kann über das Internet bestellt werden: Heiner Langenfeld, Gabriel Burrows: "Kochbuch Inter nistische Intensivmedizin", FrankoMed Fachverlag, Würzburg 2001, 367 Seiten, über 100 Abbildungen und Tabellen, 93 Mark, ISBN 3-935835-01-9. Band 69: Friedrich Karl Rosenthaler: "Der Würzburger Arzt Georg Ernst Vend 1781-1831. Leben und Werk", Ver lag Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, 169 Sei ten, 24 Abbildungen, kartoniert, 58 Mark, ISBN 3-8260- 1903-2 Band 70: Jeanette c. Fincke: "Augen leiden nach keil schriftlichen Quellen. Untersuchungen zur alt orientalischen Medizin", Verlag Königshausen & Neu mann, Würzburg 2000, 338 Seiten, kartoniert, 79 Mark Kompetent Religion unterrichten "Religionsdidaktik. Ein Leitfa den für Studium, Ausbildung und Beruf." So heißt ein Buch, das für sich in Anspruch nimmt, ein "umfassendes, informatives und aktuelles Kompendium" zu sein, das "alles Wissenswerte zum Thema Religionsunterricht zusammenfasst und dabei die heutigen Herausforderungen in dividualisierter und pluralisier ter Religiosität ernst nimmt". Die drei Autoren - darunter der Religionspädagoge Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Ziebertz von der Universität Würzburg - wollen in dem Buch die wesentlichen Faktoren eines gelingenden Re ligionsunterrichts praxisnah re flektieren. Beispielhaft stellen sie Prinzipien für einen zu kunftsfähigenReligionsunter richt vor und konkretisieren die se an Situationen aus dem Schulalltag. Georg Hilger, Stephan Leimgru ber, Hans-Georg Ziebertz: "Re ligionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf", Kösel-Verlag, München 2001, 580 Seiten, 48,90 Mark (25 Euro), ISBN 3-466-36571-6.
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Das Magazin der Bayerischen Julius-
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