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Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

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BLICK 130<br />

Im zehnten Jahr ihres<br />

Bestehens gehören der<br />

Museumsinitiative an der<br />

Uni <strong>Würzburg</strong> 25<br />

Studierende an. Foto :<br />

Öhrlein<br />

Dienstleistungen<br />

ZEHN JAHRE STUDENTISCHE<br />

MUSEUMSINITIATIVE<br />

Wer schon während seines Studiums lernen kritik und Benotung die eigenen Ideen einem Pubwill,<br />

wie man Besuchergruppen durch ein likum vorzutragen, das in der Regel andere Er-<br />

Museum führt, für den ist die Uni <strong>Würzburg</strong> wartungen hegt als die Kommilitonen und Dozenten<br />

die richtige Adresse: Hier gibt es die im Seminarraum. In der Rolle des Führers lässt es<br />

"Museumsinitiative", eine Gruppe von Studie- sich lernen, frei und allgemein verständlich zu re-<br />

renden, die sich seit zehn Jahren erfolgreich den. Außerdem will die Initiative vermitteln, wie spanim<br />

universitätseigenen Martin-von-Wagner- nend und gewinnbringend es sein kann , sich mit<br />

Museum engagiert. Ihren Geburtstag feierte Kunstwerken im Original zu befassen.<br />

die Initiative am 29· April. Zu ihrem zehnjährigen Bestehen gab die Museums­<br />

Zur Zeit besteht die Museumsinitiative aus 25 Stu­<br />

dierenden der Fachbereiche Klassische Archäologie,<br />

Ägyptologie, Kunstgeschichte sowie Vor- und Früh­<br />

geschichte. Jeden Sonntag bieten die jungen Leute<br />

für drei Mark Eintritt eine Führung zu einem bestimm­<br />

ten Thema im Wagner-Museum im Südflügel der Re­<br />

sidenz an, und zwar abwechselnd in der Anti­<br />

kensammlung und der Neueren Abteilung.<br />

Dabei lassen sich die Studierenden immer wieder<br />

außergewöhnliche und originelle Themen einfallen,<br />

wie zum Beispiel "Der nackte Mann - die bekleidete<br />

Frau: Zum Menschenbild in der griechischen Antike"<br />

oder "Pharmazie und Religion im Spiegel der Kunst:<br />

Christus als Apotheker".<br />

An die 500 solcher Führungen hat die Initiative in<br />

den zehn Jahren ihres Bestehens organisiert. Damit<br />

will sie dazu beitragen, dass das Museum und seine<br />

Schätze in der Öffentlichkeit noch bekannter werden<br />

- das war auch der Grund, warum sich die Museums­<br />

initiative vor zehn Jahren aus studentischen Kreisen<br />

heraus formierte. Im Jahr 2001 gehört es auch zu<br />

den Zielen der Gruppe, den Besuchern des Museums<br />

die wissenschaftlichen Fragestellungen und Metho­<br />

den der einzelnen Fachbereiche nahe zu bringen.<br />

Die Museumsinitiative eröffnet jedem Studenten und<br />

jeder Studentin die Möglichkeit, ohne Angst vor Fach-<br />

initiative ein Fest im Toscanasaal der Residenz. Für<br />

Musik sorgten Stefan Schleicher (Bariton) und Wolf­<br />

ram Freidhöfer (Klavier), die Lieder und Arien von<br />

Schumann und Verdi vortrugen.<br />

Nach den Grußworten hielt der Archäologe Stephan<br />

Specht den Vortrag "Wie entsteht ein Museum? Die<br />

Erwerbungen des Martin-von-Wagner-Museums im Spie­<br />

gel der Zeiten". Außerdem waren beide Abteilungen<br />

des Wagner-Museums geöffnet und einige Mitglieder<br />

der Museumsinitiative boten Kurzführungen an.<br />

Im Gefolge der Feier veranstaltete die Initiative eine<br />

Reihe von Vorträgen, die in Form einer Festschrift<br />

veröffentlicht wurden:<br />

Stephan Specht, Markus Maier (Hrsg.): "Blickwech­<br />

sel - 10 Jahre Museumsinitiative", Ergon-Verlag Würz­<br />

burg 2001, 192 Seiten, 36 Mark.<br />

Ausstellung<br />

klärte über Ess­<br />

Störungen auf<br />

Mehr und mehr treten gerade bei Schülern und<br />

jungen Erwachsenen Ess-Störungen auf, vor<br />

allem in Form der Magersucht. Darum wird die<br />

Aufklärung und Prävention in diesem Bereich<br />

immer wichtiger.<br />

Hierzu trug die Wanderausstellung "Iss was!" bei, die<br />

im Juni und Juli im Lichthof der <strong>Universität</strong> am Sander­<br />

ring zu sehen war. Prof. Dr. Andreas Warnke und Dr.<br />

Ulrike Schulze von der Klinik für Kinder- und Jugend­<br />

psychiatrie und Psychotherapie der <strong>Universität</strong> Würz­<br />

burg sowie Dr. Monika Gerlinghoff, die Initiatorin der

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