07.10.2013 Aufrufe

Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

- 17 -<br />

Formel 3.1.8: Das Wiensche Strahlungsgesetz<br />

W neue Konstante<br />

Wien befand sich jedoch auf dem richtigen Weg, den ein an<strong>der</strong>er deutscher Physiker zu Ende<br />

ging, Max Planck.<br />

Dieser versuchte die beiden Gesetze durch eine Art Interpolationsformel zu vereinigen, indem<br />

er die Bereiche, die für den experimentell ermittelten Kurvenverlauf gute Übereinstimmungen<br />

ergaben übernahm und für den abweichenden Abschnitt eine neue Formel entwickelte.<br />

Vergleichen wir jedoch zunächst die Funktionen <strong>der</strong> drei unterschiedlichen Ansätze<br />

miteinan<strong>der</strong>, bevor wir uns dem Aufbau von Plancks Formel zuwenden. Das Wiensche<br />

Strahlungsgesetz geht für hohe Frequenzen ins Plancksche Strahlungsgesetz über. Dagegen<br />

nähert sich das Rayleigh-Jeans-Gesetz erst im langwelligen Bereich an die Planck-Kurve an<br />

und liefert falsche Werte für höhere Frequenzen, da es von <strong>der</strong> Beziehung aus Formel 3.1.4<br />

ausgeht.<br />

M v ;T =<br />

2 2<br />

c 2<br />

W⋅<br />

⋅<br />

e<br />

W⋅ v<br />

kT<br />

o<strong>der</strong> M ;T =<br />

Abbildung 3.1.1: Kurvenverläufe im Vergleich<br />

2 c W⋅c<br />

⋅ 5 c⋅W<br />

<br />

e<br />

⋅k⋅T<br />

Laut dieser können Elektronen wie Gasteilchen mit jedem beliebigen Energiebetrag zur<br />

Schwingung angeregt werden. Das würde weiter bedeuten, dass Elektronen zur Emission von

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!