Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...
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Formel 3.1.8: Das Wiensche Strahlungsgesetz<br />
W neue Konstante<br />
Wien befand sich jedoch auf dem richtigen Weg, den ein an<strong>der</strong>er deutscher Physiker zu Ende<br />
ging, Max Planck.<br />
Dieser versuchte die beiden Gesetze durch eine Art Interpolationsformel zu vereinigen, indem<br />
er die Bereiche, die für den experimentell ermittelten Kurvenverlauf gute Übereinstimmungen<br />
ergaben übernahm und für den abweichenden Abschnitt eine neue Formel entwickelte.<br />
Vergleichen wir jedoch zunächst die Funktionen <strong>der</strong> drei unterschiedlichen Ansätze<br />
miteinan<strong>der</strong>, bevor wir uns dem Aufbau von Plancks Formel zuwenden. Das Wiensche<br />
Strahlungsgesetz geht für hohe Frequenzen ins Plancksche Strahlungsgesetz über. Dagegen<br />
nähert sich das Rayleigh-Jeans-Gesetz erst im langwelligen Bereich an die Planck-Kurve an<br />
und liefert falsche Werte für höhere Frequenzen, da es von <strong>der</strong> Beziehung aus Formel 3.1.4<br />
ausgeht.<br />
M v ;T =<br />
2 2<br />
c 2<br />
W⋅<br />
⋅<br />
e<br />
W⋅ v<br />
kT<br />
o<strong>der</strong> M ;T =<br />
Abbildung 3.1.1: Kurvenverläufe im Vergleich<br />
2 c W⋅c<br />
⋅ 5 c⋅W<br />
<br />
e<br />
⋅k⋅T<br />
Laut dieser können Elektronen wie Gasteilchen mit jedem beliebigen Energiebetrag zur<br />
Schwingung angeregt werden. Das würde weiter bedeuten, dass Elektronen zur Emission von