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Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

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Desweiteren ist eine Wellenfunktion <strong>der</strong> Form<br />

- 36 -<br />

Formel 4.1.2.6: Darstellung einer ebenen Welle<br />

Eben bedeutet, dass sich die Welle geradlinig ausbreitet.<br />

i 2 = -1 imaginäre Einheit<br />

gegeben. Gegenüber <strong>der</strong> klassischen Wellenfunktion, die nur die Elongation <strong>der</strong> Welle angibt,<br />

sind in dieser komplexen Funktion Amplitude und Phasenlage enthalten. Anschaulicher<br />

dargestellt, beschreibt diese Funktion eine komplexe Zahl 1 . Diese Zahl wird, wenn wir sie in<br />

ein Koordinatensystem eintragen (Abbildung 4.1.2.2), durch einen Punkt im Abstand A0<br />

veranschaulicht, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Winkelgeschwindigkeit ω um den Ursprung rotiert. Man<br />

verwendet zur Darstellung einen rotierenden Zeiger, <strong>der</strong> vom Ursprung aus zur komplexen<br />

Zahl zeigt. Die Zeigerstellung heißt Phasenlage.<br />

Zur Vereinfachung setzen wir A0 gleich 1. Sich eine komplexe Zahl vorzustellen gestaltet sich<br />

schwierig, daher versuchen wir gar nicht erst uns damit auseinan<strong>der</strong>zusetzen, son<strong>der</strong>n sehen i<br />

einfach als reellen Faktor an, <strong>der</strong> uns nicht weiter stören soll. Wir leiten die Wellenfunktion<br />

4.1.2.6 nun einmal nach t ab<br />

i kx − t <br />

x ;t = A 0⋅e<br />

Abbildung 4.1.2.2: Modellhafte<br />

Darstellung <strong>der</strong> komplexen Funktion<br />

d x ;t<br />

d t<br />

i kx−t <br />

= −i ⋅e<br />

Formel 4.1.2.7: Partielle Ableitung nach t <strong>der</strong> Wellenfunktion<br />

1 Komplexe Zahlen erweitern die reellen Zahlen. Quadrate kompl. Z. können z.B. negative Werte annehmen.

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