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Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

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5.2 Harvard-Klassifikation<br />

- 67 -<br />

Mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Spektroskopie und <strong>der</strong> technischen Möglichkeiten wurde klar,<br />

dass die Einteilung in fünf Klassen zu grob war. 1890 verfeinerten vier Mitarbeiter des<br />

Harvard Observatory Secchi´s Einteilung, indem sie weitere Klassen einführten und mit den<br />

Buchstaben A bis Q benannten. Bis zum heutigen Stand wurden dezimale Untergruppen<br />

hinzugefügt, einige Klassen gestrichen, einige hinzugefügt, o<strong>der</strong> ihre Reihenfolge angepasst.<br />

Die heute verwendeten Spektralklassen lauten nach <strong>der</strong> Harvard-Klassifikation:<br />

Abbildung 5.2.1: Harvard-Klassifikation ohne weiterentwickelte Unterklassen für O und M<br />

Die Temperatur <strong>der</strong> Sternoberflächen nimmt entlang <strong>der</strong> Spektralklassen ab. Um sich die<br />

Reihenfolge <strong>der</strong> Spektraltypen einzuprägen, kann man sich dieses Merkspruches behelfen:<br />

„Oh, Be A Fine Girl Kiss Me!“ Diese Klassen werden untereinan<strong>der</strong> noch in das Stadium<br />

ihrer Entwicklung mit den Zahlen 0-9 eingeteilt. Unsere Sonne bspw. hat die Spektralklasse<br />

G2, was einem normalen Durchschnittsstern entspricht.<br />

Es gibt noch diverse Unterklassen und Nebenklassen, die ich jedoch an dieser Stelle nicht<br />

näher nennen möchte, da ich sie bei meinen selbst aufgenommenen Spektren ebenfalls nicht<br />

differenzieren konnte.<br />

1943 entwickelte man ein System, ähnlich zur Spektralsequenz, in <strong>der</strong> man die Leuchtkraft<br />

von Sternen charakterisierte. Eine Einteilung <strong>der</strong> Sterne anhand ihrer Spektren reichte<br />

nämlich nicht aus um alle verschiedenen Typen von Sternen zu beschreiben.

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