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Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

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linken Seite zu einer Konstanten mit dem Wert B 2 = 2mEges ħ -2 zusammen. Die Gleichung<br />

lautet dann:<br />

' ' x = −B 2 ⋅x<br />

Formel 4.1.2.17: zeitunabhängige<br />

Schrödingergleichung ohne Potential<br />

Die zweite Ableitung <strong>der</strong> Wellenfunktion stimmt bis auf den Faktor -B 2 mit <strong>der</strong><br />

Wellenfunktion überein. Diese Eigenschaft besitzen sowohl die Sinus- als auch die<br />

Cosinusfunktion (vgl.: sin''(x) = -sin(x) ). Da Ψ(0) = 0 jedoch ein Knotenpunkt ist, kommt nur<br />

die Sinusfunktion in Frage. Diese Bedingung nennt man auch Randbedingung. Eine zweite<br />

Randbedingung lautet Ψ(a) = 0, da dort ebenfalls ein Knotenpunkt liegt. Die Aufenthalts-<br />

wahrscheinlichkeit des Elektrons muss außerhalb des Potentials Null sein, daher sind diese<br />

Randbedingungen notwendig. Unsere Wellenfunktion hat die Form:<br />

x = A⋅sin Bx <br />

Formel 4.1.2.18: Ansatz zur Lösung<br />

<strong>der</strong> Schrödingergleichung<br />

Die zweite Randbedingung Ψ(a) = A ·sin(B ·a) = 0 ist dann gegeben, wenn B ·a = n ·π, denn<br />

<strong>der</strong> Sinus hat bei n ·π eine Nullstelle. Über B können wir dann die Gesamtenergie ausdrücken.<br />

B = n⋅ <br />

a = 2mE ges<br />

ℏ 2<br />

E ges = n 2 ⋅ ℏ2 2<br />

2ma 2 = n2 ⋅ h2<br />

8ma 2<br />

Formel 4.1.2.19: Gesamtenergie im<br />

Potentialtopf<br />

Wir haben hier ausschließlich mit Randbedingungen und <strong>der</strong> zeitunabhängigen<br />

Schrödingergleichung die Formel für die Gesamtenergie aus Formel 4.1.2.16 und <strong>der</strong>en<br />

Quantisierung hergeleitet. Das war bei Bohr nicht <strong>der</strong> Fall. Die Schrödingergleichung muss

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